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Keystone-SDA | Freitag, 14. November 2025

Die Schweizer Hoffnungen ruhen auf Waltert

Die Schweiz reist mit einem Rumpfteam zu den Playoffs im Billie Jean King Cup nach Argentinien. Teamleaderin ist erstmals Simona Waltert - und die ist hervorragend in Form.

Heinz Günthardt zeigt sich im Vorfeld der schwierigen Aufgabe in Cordoba zuversichtlich. "Auf dem Papier sind wir nicht die Favoriten, aber als Aussenseiter würde ich uns auch nicht bezeichnen", sagt der Schweizer Captain. In einer Dreier-Gruppe muss sein Team gegen die Slowakei und den Gastgeber Argentinien den 1. Platz belegen, um auch im nächsten Jahr auf höchster Stufe mitzuspielen.

Sein Optimismus hat einen Namen: Simona Waltert. Ohne Belinda Bencic, Viktorija Golubic und Jil Teichmann, die Weltmeisterinnen von 2022, führt die 24-jährige Bündnerin erstmals das Schweizer Team an. Sie war damals in Glasgow als Ersatzspielerin dabei, kam aber erst einmal, 2024, in einem Einzel zum Einsatz, wo sie gegen die Polin Iga Swiatek in zwei Sätzen verlor.

Turniersieg am Rio Open

Doch Waltert erfreut sich einer hervorragenden Herbstform. Ende September gewann sie in Lissabon ein ITF-Turnier der höchsten Kategorie, seither reihte sie eine Stufe höher bei Challenger-Turnieren zwei Viertelfinals, einen Halbfinal und als Krönung den Turniersieg in Rio aneinander - alle auf Sand. Der Lohn ist der Sprung bis auf Platz 86 der Weltrangliste.

Waltert weilt schon seit Mitte Oktober in Südamerika und hat damit definitiv keine Probleme mit Jetlag. "Ich machte erstmals eine solche Südamerika-Tournee, und es gefällt mir sehr", stellt sie fest. "Es waren sehr coole Wochen." Waltert ist ein bisschen eine Spätzünderin, ihr Potenzial war schon länger bekannt. Seit zwei Jahren trainiert sie mehrheitlich in Neuenburg mit ihrem Coach Stéphane Bohli, einem ehemaligen Schweizer Davis-Cup-Spieler. Nun gelingen ihr erstmals auch konstant gute Resultate.

Kann Waltert ihre glänzende Form weiter ausspielen, ist die Schweiz in Cordoba nicht chancenlos. "Es gibt in diesem Feld keine Überfliegerin wie Swiatek oder Rybakina", erklärt Günthardt. Auf dem Papier ist kein Team den anderen überlegen. Argentinien kann auf Solana Sierra, die Nummer 66 der WTA-Rangliste zählen, die Slowakei auf die Nummer 74 Rebecca Sramkova. Die beiden sind neben Waltert die einzigen Spielerinnen in Cordoba, die zu den Top 120 gehören.

Die Schweizer Achillesferse dürfte in der Position hinter Waltert zu finden sein. Die besten Aussichten auf den Einsatz im zweiten Einzel dürfte die Tessinerin Susan Bandecchi (WTA 240) haben, Finalistin eines ITF-Turniers Anfang November in Grossbritannien. Celine Naef (WTA 266) verlor ihre letzten sieben Partien auf der Tour, Valentina Ryser (WTA 274) ist seit vier Partien ohne Erfolgserlebnis. In die Karten will sich Günthardt noch nicht blicken lassen. Er wolle erst die erste Partie am Freitag zwischen der Slowakei und Argentinien abwarten.

Es wird laut werden

Viel Last auf den Schultern von Simona Waltert. Doch sie zeigt sich zuversichtlich. "Es ist eine grosse Ehre, für das eigene Land zu spielen. Und ich fühle mich gut." Sie erwartet vor allem am Sonntag gegen die Gastgeberinnen eine hitzige Atmosphäre. "Eine argentinische Spielerin hat mir schon vor ein paar Wochen angekündigt, dass es laut sein wird", erzählt sie lachend.

Den Auftakt machen die Schweizerinnen am Samstag gegen die Slowakei. Beide Partien umfassen zwei Einzel und ein Doppel und beginnen um 15.00 Uhr Schweizer Zeit. Nur der Gruppensieger spielt auch nächstes Jahr um den Titel im Billie Jean King Cup, die anderen beiden Teams lediglich auf zweithöchster Stufe.

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