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Enttäuschung zum Abschluss
Keystone-SDA | Dienstag, 02. Dezember 2025

Frauen-Nationalteam verliert gegen Wales

Das hatten sich die Schweizerinnen sicher ganz anders vorgestellt. Im letzten Länderspiel des Jahres verliert das Team von Rafel Navarro in einer zähen Partie 2:3 gegen Wales.

Es hätte der Beginn von etwas neuem im Schweizer Frauenfussball werden sollen. Rafel Navarro sollte als neuer Cheftrainer einen Umbruch bringen, die Spielidee offensiver werden. Doch bei der ersten Niederlage überhaupt, welche es für die Schweizerinnen gegen Wales absetzte, war davon nicht viel sichtbar.

Ohnehin sind es aufwühlende Tage, die hinter Navarro liegen. Der vergangene Freitag, an dem er gegen Belgien sein erstes Spiel als Cheftrainer der Schweiz bestritt, ist auch der Tag, an dem sein Vater verstarb. Direkt nach der Partie reiste der Spanier zu seiner Familie, ehe er am Montagnachmittag zurück zum Team stiess. Klar also, dass am Dienstag gegen Wales der sportliche Aspekt in den Hintergrund rückte.

Erster Saisonsieg für die Waliserinnen

Trotzdem ist die Niederlage gegen die Waliserinnen, die das gesamte Jahr kein Spiel gewonnen hatten, fern eines würdigen Abschlusses des Länderspieljahres der Schweiz. Des Jahres, in dem die Schweizerinnen mit dem Viertelfinaleinzug an der Heim-EM Geschichte schrieben.

In einer trägen Partie, in der bei den Schweizerinnen wenig zusammenzupassen schien, unterlief der Defensive eine Reihe an Fehlern, während in der Offensive beinahe nichts gelingen wollte. Einzig Aurélie Csillag, die mit ihrem Treffer zwischenzeitlich zum 1:1 ausglich, und Iman Beney, die in der zweiten Halbzeit einen Fehler der Waliserinnen zum 2:3 verwertete, hielten die Offensive am Leben.

Zweite Niederlage im zweiten Spiel unter Navarro

Die guten Neuigkeiten für die Schweizerinnen sind, dass es sich lediglich um ein Testspiel handelte, ein neues System nicht von heute auf morgen funktionieren kann. Trotzdem: Wenige Tage nach der 1:2-Niederlage gegen Belgien hätte ein Sieg gegen Wales mit Blick auf die WM-Qualifikation im Frühling wohl zumindest für etwas mehr Selbstvertrauen gesorgt.

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