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Keystone-SDA | Donnerstag, 17. Juli 2025

Präsident der Bischofskonferenz regt Register für Kleriker an

Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Charles Morerod, regt ein Register für Kleriker an. "So kann jede Pfarrei per Smartphone prüfen, ob Vorwürfe oder Einschränkungen vorliegen", sagte Morerod in einem Interview.

Dieses System werde derzeit in seinem Bistum Lausanne, Genf, Freiburg eingeführt, sagte Morerod in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview in der "Neuen Zürcher Zeitung".

Vorbild sei Frankreich. Dort existiere bereits ein digitales System, sagte der Bischof. Priester würden einen Ausweis mit QR-Code erhalten. Bei einer Einstellung können Pfarreien demnach prüfen, ob zur betreffenden Person eine Vorgeschichte vorliegt.

Er würde sich nicht gegen ein nationales Register stellen, erklärte Morerod am Abend im Westschweizer Radio RTS. Zuerst wolle er damit aber in seiner Diözese beginnen. Das französische System sei in der Deutschschweiz weniger bekannt. "Aber der Prozess ist angestossen", sagte er.

"Ein Lernprozess"

Der Umgang mit Missbrauchsfällen der römisch-katholischen Kirche ist spätestens seit der Publikation einer Studie der Universität Zürich im Jahr 2023 ein stetiges Thema. Die Studie zeigte, dass Priester und Ordensangehörige in der Schweiz seit 1950 über 1000 Fälle von sexuellem Missbrauch begangen hatten, wobei die Dunkelziffer hoch sein dürfte. Bereits bei der Präsentation des Berichts kündigte die Kirche Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch und dessen Vertuschung an.

"Ich selbst habe in dieser Frage einen Lernprozess durchlaufen", sagte der Präsident der Bischofskonferenz von der "Neuen Zürcher Zeitung" auf den Täter- und Opferschutz angesprochen. Sein Prozess habe begonnen, als er angefangen habe, mit Missbrauchsbetroffenen zu sprechen und ihnen zuzuhören, sagte Morerod und fügte an: "Viele in der Kirche haben diese Erfahrung jedoch bis heute nicht gemacht - entsprechend fehlt ihnen auch der Lernprozess."

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