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Theo Sidiropoulos zum FC Sargans
Theo Sidiropoulos heisst ab kommender Saison der Trainer des FC Sargans. Der ehemalige Melser Coach hat für zwei Jahre beim 3.-Ligisten unterschrieben.
Schön länger war klar, dass Marco Walser als Spielertrainer und Ralph Schumacher als Co-Trainer beim FC Sargans auf Ende Saison ihre Ämter niederlegen werden. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer, der mit dem bisherigen Co-Trainer Christoph Mullis das 3.-Liga-Fanionteam führen wird, war nun erfolgreich. Am Donnerstagabend wurde Theo Sidiropoulos der Mannschaft als neuer Trainer vorgestellt. Eine naheliegende Wahl: Der gebürtige Grieche, der aber zu grossen Teilen in Deutschland aufwuchs, wohnt seit Längerem mit seiner Familie in Sargans.
Fussballerisch wirkt der ehemalige griechische Profi noch nicht so lange in der Region. Zuletzt trat der 42-Jährige Anfang April nach zwei Spielen in der Rückrunde beim 2.-Ligisten Mels zurück. Dies nachdem die Melser fünfmal in Serie verloren hatten und immer tiefer in der Tabelle sanken. Übernommen hatte Sidiropoulos das Melser Fanionteam im Sommer vor zwei Jahren, in der ersten Saison wäre er beinahe in die 2. Liga Interregional aufgestiegen. Zuvor war Sidiropoulos beim FC Walenstadt und der zweiten Melser Equipe in der 4. Liga tätig.
Intakte Mannschaft steht bereit
Von «gegenseitig guten Gesprächen» spricht der Sarganser Vorstandsvertreter Raphael Kalberer, der ad interim das vakante Sportchefamt ausfüllt, wenn er an die ersten Treffen mit Sidiropoulos zurückdenkt. «Er hat uns mit seinen Ambitionen überzeugt», erläutert Kalberer. «Weiterhin vorne mitspielen», lautet denn auch das Ziel für die nächste Saison. Aktuell liegt der FCS auf Rang 3, in Schlagweite zu Nachbar Bad Ragaz. Mit einem Sieg im morgigen Heimspiel gegen Glarus (16 Uhr) könnten die Sarganser (zumindest temporär) auf Rang 2 vorstossen. Unterschrieben hat der neue Coach vorerst für zwei Jahre.
Auf eine intakte und gut geschulte Mannschaft könne Sidiropoulos nächste Saison zählen, sagt Kalberer, der das Fanionteam aus langen Jahren als Captain bestens kennt, «die Feedbacks aus der Mannschaft zum neuen Trainer waren auch positiv.»
Kalberer sagt auch, dass er froh sei, dass das von Walser und Schumacher begonnene Projekt mit Sidiropoulos und Mullis ideal weitergeführt werden könne.