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Yakin hält sich vor dem Spiel gegen Schweden bedeckt
Im Schweizer Nationalteam betrifft die zentrale Frage vor dem Duell mit Schweden die Besetzung im defensiven Mittelfeld. Nationaltrainer Murat Yakin spricht über seine Optionen.
Remo Freuler fällt mit einem Schlüsselbeinbruch aus, zusätzlich fehlen mit Denis Zakaria, Vincent Sierro und Ardon Jashari drei weitere Spieler für die Position vor der Abwehr. Eine solche Häufung würde viele Teams ins Wanken bringen - doch Murat Yakin kommt dank der Breite im Schweizer Mittelfeld nicht ins Schwitzen.
An der Medienkonferenz vom Freitagabend bestätigte der 51-Jährige, dass ihm verschiedene Kandidaten zur Verfügung stehen. "Ich habe mit Djibril Sow, Simon Sohm, Michel Aebischer und sogar Johan Manzambi mehrere Möglichkeiten", sagte der Basler. Welcher Spieler letztlich neben Captain Granit Xhaka auflaufen wird, liess er offen: "Ich habe diese Woche einiges ausprobiert und gute Hinweise bekommen. Aber ich werde nichts verraten."
Eine Aufstellung des 20-jährigen Manzambi als Sechser würde bedeuten, einen der wenigen offensiven Joker zu opfern, die dem Schweizer Angriff zusätzliche Impulse geben können. Auch verfügt er wie Sohm erst über einen Startelf-Einsatz. Sohm stand zuletzt vor einem Jahr beim 2:3 in Teneriffa gegen Spanien rund eine Stunde als Zehner auf dem Platz.
Sow ist eine weitere Option, obwohl er beim 0:0 im Oktober in Ljubljana gegen die slowenische Defensive nicht restlos überzeugte. Damals ersetzte er Fabian Rieder, der gegen Schweden voraussichtlich wieder seine Rolle hinter Sturmspitze Breel Embolo einnehmen wird.
Am naheliegendsten erscheint daher Michel Aebischer. Der Mittelfeldspieler von Pisa betonte am Mittwoch, er sei "in erster Linie ein defensiver Mittelfeldspieler", auch wenn er im Nationalteam bereits auf offensiveren Positionen eingesetzt wurde.
Unabhängig von der Wahl des Partners neben Xhaka ist das Ziel klar. "Wir haben etwas Grosses vor", sagte Yakin. Gleichzeitig weiss der Nationaltrainer, dass die Qualifikation nur mit Schützenhilfe bereits am Samstag perfekt gemacht werden kann.
Die möglichen Aufstellungen
Schweiz - Schweden
Samstag, 20.45 Uhr. - Genf. - SR Lambrechts (BEL).
Schweiz: Kobel; Widmer, Elvedi, Akanji, Rodriguez; Aebischer, Xhaka; Vargas, Rieder, Ndoye; Embolo.
Schweden: Johansson; Lagerbielke, Hien, Lindelöf, Gudmundsson; Elanga, Ayari, Svensson, Sema; Isak, Bardghji.
Bemerkungen: Schweiz u.a. ohne Freuler. Schweden u.a. ohne Gyökeres und Bergvall (beide verletzt).
















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