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Zum Start ein gutes Omen für Seoane
In der 12. Super-League-Runde treffen die Young Boys und Basel aufeinander. Während die Berner nach der Rückkehr von Gerardo Seoane auf einen Umschwung hoffen, will Basel den Wankdorf-Fluch besiegen.
Meistertrainer Gerardo Seoane ist seit Freitag zurück in Bern. Nach Stationen in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach ersetzt der 47-jährige Luzerner Giorgio Contini als Trainer der Young Boys. Mit dem Meister aus Basel hat Seoane am Sonntag gleich eine anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust - wobei ein Blick in die Statistiken anderes vermuten lässt.
16 der letzten 19 Heimspiele gegen Basel haben die Young Boys gewonnen, sieben Mal in Folge gab es für die Gäste zuletzt nichts zu holen im Wankdorf. Der letzte Basler Sieg bei YB datiert vom Mai 2016. Tore von Matias Delgado und zweimal Jean-Paul Boëtius brachten damals einen 3:2-Erfolg. Beim Heimteam standen Spieler wie Yvon Mvogo, Steve von Bergen oder Guillaume Hoarau auf dem Platz, auf der anderen Seite spielten Renato Steffen, Davide Calla und Cédric Itten, Trainer waren Adi Hütter und Urs Fischer. Personell hat sich seither viel getan. Nur die Ausbeute der Basler, die blieb gleich: drei Punkte damals, drei Punkte aus allen 19 Spielen seither.
Um endlich wieder einmal Zählbares aus dem Wankdorf mitzunehmen, muss das Team von Ludovic Magnin am Sonntag kaltschnäuziger agieren als noch unter der Woche beim 2:0 im Klassiker gegen Zürich, als gleich reihenweise Grosschancen ausgelassen wurden. Auf der anderen Seite sieht sich Seoane mit Defensiv-Problemen konfrontiert. Die Berner haben am zweitmeisten Gegentore kassiert. Nach den Platzverweisen gegen Tanguy Zoukrou und Saidy Janko fehlen dem neuen Trainer zudem gleich zwei Verteidiger gesperrt. Die Aussichten der Basler, die neunjährige Durststrecke im Wankdorf zu beenden, waren auch schon schlechter.
















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