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Keystone-SDA | Sonntag, 27. Juli 2025

160 Meldungen nach heftigem Gewitter im Kanton Aargau

Heftige Gewitter und Starkregen haben am Samstag die Feuerwehren in mehreren Kantonen auf Trab gehalten. Im Kanton Aargau gingen am frühen Abend 160 Meldungen innert drei Stunden ein. Verletzt wurde niemand.

20 Feuerwehren standen im Einsatz, wie ein Sprecher der Kantonspolizei am Sonntag auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. Keller und Unterführungen wurden überflutet, mehrere Bäume stürzten um. In Burg schlug ein Blitz in ein Gebäude ein, löste aber keinen Brand aus.

Die Bözbergstrasse musste wegen Geröll auf der Fahrbahn während drei Stunden gesperrt werden. Zwischen 17.20 und 18.20 Uhr fielen auf dem Bözberg 83,1 Millimeter Regen. Laut dem Wetterdienst Meteonews ist das einer der höchsten bislang gemessenen Stundenwerte auf der Alpennordseite.

Starker Regen entlang der Voralpen

Starke Regenfälle gab es auch in Teilen des Berner Oberlands, in der Zentralschweiz, im Glarnerland und im Toggenburg. Innert 48 Stunden habe es entlang der zentralöstlichen Voralpen verbreitet 50 bis 70 Millimeter Regen gegeben, sagte ein Meteonews-Sprecher am Sonntagmorgen. An einigen Orten kamen bis 80 Millimeter zusammen, so in Weesen SG unweit der Glarner Grenze am Walensee.

Im Kanton Glarus traten am Samstag Bäche über die Ufer. Wasser drang in Keller und Tiefgaragen ein. Ein Murgang machte die Klöntalerstrasse unpassierbar. Am Sonntag hatte sich die Lage noch nicht entspannt, wie die Kantonspolizei mitteilte. Für den Nachmittag wurden neue Niederschläge erwartet.

Im Kanton Uri bleibt die Axenstrasse zwischen Flüelen und Sisikon bis mindestens Montag 12 Uhr gesperrt, wie Alertswiss mitteilte. Ein Murgang hatte am Samstag Einrichtungen der Axenstrasse bei Sisikon beschädigt. Das Bundesamt für Strassen (Astra) will die Lage am Montag neu beurteilen.

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