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Keystone-SDA | Montag, 26. Mai 2025

Eishockey-Nati: Beste Werbung trotz Enttäuschung

Die Schweizer können die Enttäuschung nach dem verlorenen WM-Final beim Empfang in Kloten nicht verbergen. Am meisten gefeiert wird der abtretende Andres Ambühl, der mehr als gerührt ist.

Um 18.39 Uhr war es so weit, liefen die Schweizer Spieler und der Staff in die gut gefüllte Arena in Kloten ein. Der Empfang fiel herzlich aus, jedoch war zu spüren, wie tief der Stachel der Enttäuschung nach der 0:1-Niederlage nach Verlängerung im Final gegen die USA nach wie vor sass. Selbst als die "Stubete Gäng" den Schweizer Torsong "Richi" live sang, liessen sich die Spieler nicht mitreissen.

Bleiben dennoch positive Aspekte, Patrick Fischer? "Es wäre ein perfektes Märchen gewesen", sagte der Nationaltrainer auf der Bühne. "Wir waren überzeugt, zu gewinnen. Es war ein Schock." Er habe jedoch etwas gelernt. Nach den ersten drei verlorenen Finals sei er noch ins Bett gegangen, "nun war ich im Ausgang. Wir hätten gerne die Goldmedaille geholt, aber die Erinnerungen bleiben. Das ist das Wichtigste. Und ich verliere viel lieber und bin dafür Schweizer, als Amerikaner zu sein." Damit sorgte Fischer für tosenden Applaus.

Danach gefragt, was er für die Heim-WM im nächsten Jahr in Zürich und Freiburg mitnehme, rief einer aus dem Publikum: "Büeli". Gemeint war Rekordmann Andres Ambühl, der am Sonntagabend an seiner 20. Weltmeisterschaft das letzte Spiel der Karriere bestritt und Legenden-Status besitzt. Daraufhin skandierte die Menge "Büeli, Büeli, Büeli".

Ambühl wird emotional

Der 41-Jährige wurde dann selbstredend auch noch ans Mikrofon geholt, obwohl er alles andere als gerne im Mittelpunkt steht. Danach gefragt, was ihm nach dem schwierigen Abend nun durch den Kopf gehe, antwortete er: "Ich muss schauen, dass ich nicht emotional werde." Ambühl konnte die Tränen dann aber doch nicht zurückhalten. Wie verbrachte er den Abend? "Das hat sich verändert. Als wir 2013 erstmals Silber holten, feierten wir, als wenn wir Weltmeister geworden wären. Im letzten und dieses Jahr war die Enttäuschung schon extrem gross, dann ist nach ein paar Bierchen fertig. Wir wären bereit gewesen für den nächsten Schritt."

Ein gefragter Mann war auch Leonardo Genoni, der vier Shutouts feierte und zum MVP des Turniers gekürt wurde. Wie sieht es einen Tag nach der Niederlage bezüglich seiner Emotionen aus? "Es ist schwierig, diese zu beschreiben. Wir waren wieder nah dran, da kann man das Ganze nicht rasch abhaken und sagen: 'Ich habe ja einen anderen Pokal bekommen'. Es ist ein Teamsport und wir haben die Goldmedaille verpasst."

Botschaft von Sportminister Martin Pfister

Während den Feierlichkeiten wurde auch eine Botschaft von Sportminister Martin Pfister eingespielt. "Was ihr auf dem Eis gezeigt habt, war einfach grossartig. Eure mutige, kreative und abgeklärte Spielweise hat uns alle in den Bann gezogen. Diese Silbermedaille glänzt, weil man spürt, wie viel Leidenschaft, Arbeit und Teamgeist dahinterstecken. Ich bin überzeugt, sie ist eine starke Basis für alles, was noch kommt. Ihr werdet wieder eine Chance erhalten, eure Leistung zu vergolden", sagte Pfister unter anderem.

Gelingt der Gold-Coup im nächsten Jahr zu Hause? Jedenfalls haben die Schweizer beste Werbung für die Heim-WM gemacht. Martin Baumann, der CEO von Swiss Ice Hockey, bezeichnete den Start des Vorverkaufs am Montag als "sensationell. Das Ziel ist, dass wir rund 500'000 Tickets verkaufen können und es ein einmaliges Erlebnis wird." Um 19.12 Uhr war der offizielle Teil dann vorbei, doch nahmen sich die Spieler noch viel Zeit für die Fans. Schon bald dürfte der Stolz über ein weiteres grandioses Turnier überwiegen.

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