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Regionalsport
von Roman Michel | Sonntag, 23. Juni 2024

Bittere Niederlage: Die Calanda Broncos verlieren den Europacup-Final

Die Calanda Broncos verlieren das Europacup-Endspiel mit 14:27 gegen die Danube Dragons aus Wien.

Die Wiener starteten furios ins Spiel: Bei ihrem ersten Angriffsrecht war Dragons-Running-Back Madre London nicht zu stoppen. Nach einem 40-yard-Lauf trug der Amerikaner den Ball auch noch in die Endzone.

Die Broncos-Offensive startete ihrerseits etwas nervös ins Spiel und machten sich das Leben mit unnötigen Strafen selber schwer. Quarterback Robin Sennrich hatte wie auch Dragons-Quarterback Alex Thury Mühe, bei heftigem Regen den glitschigen Ball zu werfen.

Broncos holen sich die Führung

Die Wiener ihrerseits versuchten bei ihrem zweiten Ballbesitz, einen vierten Versuch auszuspielen. Running Back London sah aber gegen die stark aufspielende Broncos-Defensive-Line alt aus und konnte den erforderlichen Raumgewinn nicht erlaufen.

Die Bündner Offensive – aufgeputscht durch den Ballgewinn – ging im ersten Versuch gleich aufs ganze: Quarterback Sennrich fand Wide Receiver Max Gray mit einem präzisen langen Pass über die Mitte zum 7:7-Ausgleich. Gray musste gar ein wenig abbremsen, weil der Ball durch den starken Regen etwas langsamer flog.

Die Wiener schienen ab der heftigen Reaktion der Broncos etwas geschockt. Allen voran Ex-Profi-Running-Back Madre London hatte Mühe, freie Räume zu finden. Die Broncos ihrerseits griffen in die gleiche Offensiv-Trickkiste, die ihnen schon gegen Paris Erfolg brachte: Tief in der eigenen Hälfte täuschte Quarterback Sennrich eine Ballübergabe an Running Back Noah Bachofen so täuschend echt an, dass sogar die Wiener Coaches in die falsche Richtung schauten.

Sennrich seinerseits rannte lange unbemerkt mit dem Ball bis zur Mittellinie. Mit ihrem nächsten Versucht drehten die Broncos dann das Spiel komplett. Wiederum war es Sennrich, der diesmal Passempfänger Adrian Suenderhauf über die Mitte fand.

Es kam noch besser für die Broncos

Und es kam noch besser: Die Dragons liessen den Ball beim darauffolgenden Kick-off fallen und die Broncos schnappten sich das Ei. Die Offensive der Broncos stiess tief in die gegnerische Hälfte vor, bremste sich aber wiederum mit einer empfindlichen Strafe. Sennrich versuchte es daraufhin mit einem Pass in die Endzone, sein Passversuch zu Selome Adzayi landete aber beim österreichischen Passverteidiger Paul Schachner. Dieser trug die Interception über das ganze Feld bis in die Endzone der Broncos zurück. Es stand wieder unentschieden, 14:14

Bis zur Halbzeit neutralisierten die beiden starken Defensiven die gegnerische Offensive. Erst gelang den Wienern eine Interception, nachdem Broncos-Quarterback Sennrich einen harten Tackle einstecken musste. Die Broncos-Defensive tat es den Österreichern aber gleich: Linebacker Marco Mahrer fing einen Passversuch über die Mitte von Dragons-Quarterback Thury ab. Mit 14:14 gingen die beiden Teams in die Halbzeit.

Dragons ziehen davon

In der zweiten Halbzeit startete die Dragons-Offensive gleich mit zwei Angriffen, die beide Punkte abwarfen. Erst mit einem langen Field Goal, bei ihrem zweiten Versuch verloren die Broncos bei einem Laufspiel den Ball, welchen die Dragons ihrerseits zu einem Touchdown in die Endzone trugen. Innert kürzester Zeit stand es so 24:14 für die Österreicher.

Die Offensive fand derweil kaum ein Rezept gegen die Dragons-Defensive. Nach einem verpassten Field Goal der Österreichter konnte Gray nach einem Pass durch die Mitte von Sennrich einen grossen Raumgewinn erzielen, im darauffolgenden Versuch antizipierte Dragons-Safety Fabian Raunig aber einen Pass auf Gray und fing Sennrichs Geschoss für eine weitere Interception.

Im vierten Viertel trug sich auf der oberen Au dann auch noch kurioses zu: Die Schiedsrichter verzählten sich bei den Versuchen der Österreicher und gewährten den Dragons fünf statt vier Versuche. Die Dragons konnten zwar keinen Punkte aus dem Extra-Versuch herausspielen, nahmen aber so zusätzliche Zeit von der Spieluhr.

Schachner beendet die Partie

Während die Broncos Wiens Offensiv-Waffe Nummer 1, Running Back Madre London, unter Kontrolle behielten, war gegen Passempfänger Andrea Serra (Nummer 84) kein Kraut gewachsen. Immer wieder entwischte der italienische Wide Receiver den Bündner Passverteidigern und stahl den Broncos wertvolle Minuten, die ihnen am Ende für ein Comeback fehlten. Ein Dragons-Fieldgoal drei Minuten vor Spielende stellte den Score auf 27:14 und machten ein Bündner Comeback praktisch unmöglich.

Quarterback Sennrich musste nun alles riskieren doch es war wiederum der österreichische Passverteidiger Paul Schachner, der dem Angriff ein jähes Ende setzte. Seine Interception besiegelte die Final-Niederlage der Broncos.

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