Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Christian Fassnacht erstmals seit März 2023 wieder in der Nati
Murat Yakin nominiert für die letzten zwei Spiele der WM-Qualifikation gegen Schweden und im Kosovo ein Kader ohne Überraschungen. Christian Fassnacht steht erstmals seit März 2023 im Nationalteam.
Remo Freuler, der mit einem Bruch des Schlüsselbeins ausfällt, ist der grosse Abwesende für die entscheidenden zwei Spiele am 15. November in Genf gegen Schweden und drei Tage später im Kosovo. Dafür kehrt der YB-Mittelfeldspieler Christian Fassnacht erstmals seit zweieinhalb Jahren in den Kreis der Nationalmannschaft zurück. Ebenfalls wieder dabei ist Pisa-Legionär Michel Aebischer, der die Oktoberspiele verletzt verpasst hatte.
Der Ausfall von Freuler schmerzt Yakin, doch er rückt diesen auch in die richtige Perspektive. "Bis jetzt hat es sehr gut geklappt, wir wurden von schweren Verletzungen verschont", streicht der Nationalcoach heraus. "Mit Djibril Sow, Aebischer oder Vincent Sierro habe ich genügend Alternativen, die Remo ersetzen können."
Er werde im Training ab Montag schauen, wer in Kombination mit Granit Xhaka im zentralen Mittelfeld am besten zusammenpasse. Für Ardon Jashari, der bei der AC Milan eben erst wieder ins Training eingestiegen ist, wäre ein Aufgebot noch zu früh gekommen.
Mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen kann Yakins Team mit einem Sieg gegen Schweden bereits vorzeitig das Ticket für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada praktisch sicher lösen, unabhängig vom Resultat des Kosovo gegen Slowenien, dank der um zehn Treffer besseren Tordifferenz. Gibt der Kosovo Punkte ab, reicht ein Sieg auch mathematisch.
Vor einer "Finalissima" in Pristina fürchtet sich Yakin nicht, wie er versichert. "Ich fürchte mich nie vor einem Spiel", sagt er. "Unser Fokus liegt voll auf dem Heimspiel gegen Schweden vor ausverkauftem Haus. Wir werden versuchen, im ersten Spiel den Sack zuzumachen." 25'000 der 27'000 verfügbaren Tickets waren bis Mittwoch verkauft.
Dem Trainerwechsel in Schweden, Jon Dahl Tomasson wurde nach nur einem Punkt aus vier Spielen entlassen, misst Yakin nicht allzu viel Bedeutung bei. "Wir sind immer gut gefahren, wenn wir uns auf unsere eigene Strategie konzentriert haben."

















Kommentare (0)
Schreibe einen Kommentar