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Inland
Keystone-SDA | Dienstag, 16. September 2025

Das Tessin bereitet sich auf das West-Nil-Virus vor

In Norditalien ist es längst in den Mücken etabliert, nun rüstet sich das Tessin für den "Eintritt" des West-Nil-Virus. Der Blutspendedienst der italienischen Schweiz hat eine Studie lanciert, um Blutspenden auf die Verbreitung solcher Viren zu untersuchen.

Das Tessin werde dereinst die Eintrittspforte für das West-Nil-Virus sein - davon ist Stefano Fontana überzeugt. Im nahen Norditalien ist das Virus in den Mücken bereits etabliert, wie der medizinische Leiter des Servizio Trasfusionale della Svizzera Italiana (SRK) - dem Blutspendedienst der italienischen Schweiz - auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

Auch das Dengue-Fieber und das Chikungunya-Virus seien in der benachbarten Halbinsel bereits aufgetreten. Der SRK hat deshalb eine Überwachungsstudie initiiert. Diese soll klären, ob und wie stark die Bevölkerung der italienischen Schweiz bereits mit diesen Viren in Kontakt gekommen ist und ob es im Tessin bisher unentdeckte Fälle von Infektionen gibt. Bisherige Überprüfungen haben im Tessin seit 2022 das Vorhandensein des West-Nil-Virus in Mücken festgestellt, jedoch wurde bisher kein Ausbruch der Krankheit bei einem Menschen gemeldet.

Fokus auf Mendrisiotto und Magadinoebene

Untersucht wird in der zwei Jahre dauernden Studie deshalb nicht nur das Vorkommen der Viren im Blut, sondern auch der Antikörper - ein Zeichen dafür, dass eine Person in der Vergangenheit mit dem betreffenden Virus in Berührung gekommen ist. Getestet wird das Blut von Spenden in jenen Gebieten des Kantons, in denen das West-Nil-Virus in Mücken gefunden wurde, nämlich im Mendrisiotto und in der Magadinoebene.

Durchgeführt wird die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mikrobiologie der Tessiner Fachhochschule Supsi - zuständig für Überwachung und Präventionsmassnahmen bei Mücken -, dem kantonsärztlichen Dienst des Tessins sowie dem Institut für biomedizinische Forschung der Università della Svizzera Italiana. Ziel sei es, sowohl die Risiken für die Bevölkerung als auch für Bluttransfusionen zu bewerten.

Blutspendedienst als "Überwacher"

Der Blutspendedienst übernehme mit dieser Studie auch etwas eine neue Rolle, erklärte Fontana weiter. "Seit einigen Jahren unterstützen Blutspendedienste mit ihren Beobachtungen an gesunden Blutspendern das Gesundheitswesen in der Überwachung und Prävention von Krankheiten." Diese Rolle sei bereits bei Hepatitis E und dem Coronavirus von den zuständigen Behörden geschätzt worden und leiste einen wichtigen Beitrag für die Überwachung von durch Mücken und Zecken übertragenen Viren.

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