Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Der Klimawandel trifft die Schweiz stärker als bisher angenommen
Die Schweiz wird heisser, trockener und unberechenbarer: Das zeigen die neuen "Klimaszenarien Schweiz". Laut dem Bericht könnte es hierzulande noch wärmer werden als bislang vorhergesagt.
In der Schweiz zeigen sich Aspekte des Klimawandels ausgeprägter als im globalen Mittel, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) und die ETH Zürich am Dienstag mitteilten. Bereits jetzt zeigt sich dieser Trend: Während sich das weltweite Klima bisher um 1,3 Grad aufgewärmt hat, beträgt die Erwärmung in der Schweiz bereits 2,9 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.
Bei einer globalen Erwärmung von 1,5 Grad beträgt die Erwärmung in der Schweiz den Berechnungen der Forschenden zufolge 2,9 Grad Celsius, in einer 3-Grad-Welt sogar 4,9 Grad. Das sind 10 bis 15 Prozent mehr als in den letzten Klimaszenarien vom Jahr 2018 vorhergesagt.
Dies führt dem Bericht zufolge zu extremerer Hitze, mehr Trockenheit, heftigeren Starkniederschlägen und weniger Schnee.
















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