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Keystone-SDA | Freitag, 12. Dezember 2025

Die Freude von Näff, das schlechte Gefühl von Riebli

Zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes in Davos fehlt den Schweizern im Teamsprint nicht viel zum Exploit. Noe Näff und Janik Riebli glänzen als starke Vierte.

Janik Riebli hat gemäss eigener Aussage turbulente Tage hinter sich. Er sei zwar fit, doch weil viele Teamkollegen kränkeln, fürchte man plötzlich bei jedem kleinen Jucken selber etwas. Überhaupt habe er sich am Freitag gar nicht gut gefühlt, verrät der Obwaldner nach dem feinen 4. Platz im Teamsprint. "Es tut mir leid, dass ich die Freude im Moment noch nicht richtig zeigen kann, aber es ist ein super Resultat."

Bei seinem Teamkollegen sieht das ganz anders aus, er freut sich uneingeschränkt. Bis Donnerstagmorgen geht Noe Näff noch davon aus, dass er als "Schweiz II" mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Isai laufen würde. "Dann erfuhr ich, dass ich aufsteige. Das war natürlich mega für mich, ein Traum, mit Janik zu laufen", erzählt der 22-jährige Unterengadiner. Er trägt aber auch wesentlich zum starken Teamresultat bei.

Glimpflich verlaufener Sturz im Prolog

Im letzten Jahr hatte Riebli noch zusammen mit Valerio Grond den 2. Platz belegt, diesmal fehlt am Ende eine halbe Sekunde auf das Podest. Dennoch zeigt sich der 27-jährige Innerschweizer erleichtert. Er hatte vor einer Woche in Trondheim eine miserable Qualifikation und hatte auch in Davos im Prolog mit einem Sturz einen Schreckmoment. Dank Naeffs hervorragender Zeit reichte es trotzdem zum Finaleinzug, wo sich das Schweizer Duo stets in den vorderen Positionen behauptete.

Geschlagen geben musste sich Riebli am Ende einzig den im Weltcup regelmässig aufs Podest laufenden Johannes Klaebo aus Norwegen, Federico Pellegrino aus Italien und Edvin Anger aus Schweden. Jetzt weiss er wieder, dass die Form für den Einzelsprint am Samstag noch stimmt. Grond wird allerdings auch da fehlen.

Noes Bruder Isai qualifiziert sich zusammen mit Roman Alder ebenfalls für den Final und klassiert sich auf dem 13. Platz.

Frauen knapp neben den Top Ten

Auch bei den Frauen kann der Podestplatz vom letzten Jahr durch Anja Weber und Nadine Fähndrich nicht verteidigt werden, da Fähndrich sich diesmal auf den Einzelsprint vom Samstag konzentrieren will. Weber schlägt sich aber zusammen mit Fabienne Alder mit einem 11. Rang achtbar.

Ebenfalls wie bei den Männern ist das favorisierte Duo unantastbar. Die Schwedinnen Duo Maja Dahlqvist und Jonna Sundling setzen sich überlegen durch.

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