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Einbrüche: Wer Verdächtiges sieht, soll sich bei der Polizei melden
Die Kantonspolizei St. Gallen ruft zum "Tag des Einbruchschutzes" vom kommenden Montag die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Bekämpfung von Einbrüchen auf. Wer etwas Verdächtiges sieht, soll die Polizei anrufen.
Vor Kurzem sind die Herbstferien zu Ende gegangen. Auf einige Heimkehrende wartete zu Hause eine böse Überraschung. Ein Einbruch. Bereits in den drei Ferienwochen hatte die Kantonspolizei St. Gallen über 40 Einbrüche in Privatliegenschaften zu verzeichnen. «Über 80 Prozent von ihnen dürften sich in den Tagesstunden während der Ferienabwesenheit ereignet haben», schreibt sie dazu in einer Mitteilung. Das sind etwas weniger Fälle als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Gegenüber einem weiteren Jahr zuvor sind es wiederum leicht mehr Fälle. Die aktuellen Einbrüche verteilten sich gemäss Mitteilung über den ganzen Kanton.
Einbrüche in der Dämmerung
Dennoch beginnt nun die Zeit, in der es am Abend früher dunkel wird und es am Morgen länger dunkel bleibt. «Im Vergleich zur Ferienzeit und Einbrüchen am Tag dürften sich sogenannte Dämmerungseinbrüche erfahrungsgemäss wieder vermehrt ereignen», schreibt die Polizei weiter. Mit dem nationalen Tag des Einbruchschutzes von Montag beginnt für die Kantonspolizei St. Gallen immer auch ein Aktionszeitraum. Dem Phänomen der Dämmerungseinbrüche soll mit verstärkten Kontrollen entlang der Hauptachsen entgegengewirkt werden. Diese Kontrollen können aber nur örtlich und regional, nicht jedoch flächendeckend erfolgen. «Deshalb sind wir auf die aktive Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, die verdächtige Feststellungen meldet», betont die Polizei. So können gezielt Polizeikräfte eingesetzt und hoffentlich Einbrecher festgenommen werden.
Die Kantonspolizei beteiligt sich zudem jährlich an der Kampagne «Verdacht – Ruf an!». Drei auffällig bunte Videos auf Social Media sollen im Aktionszeitraum von Ende Oktober bis Ende Februar ein Anstoss zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Einbruchschutz sein. Auch in den Videos heisst es: «Händ Sie öppis gseh?», «Händ Sie öppis ghört?» und «Verdacht – Tel 117!». Eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Tipps zum Thema Einbruchschutz ist auf der Website der Polizei zu finden. (pd)
















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