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ELF und EFA einigen sich auf Kooperation
Kehrtwende im europäischen American Football: Die konkurrierenden Organisationen European League of Football (ELF) und European Football Alliance (EFA) einigen sich auf eine strategische Kooperation.
Das teilten beide Seiten am Mittwoch in einem gemeinsamen Statement mit. Ab 2026 werden demnach die Teams und Anteilseigner gemeinsam die künftige Liga leiten. Damit stehen die Zeichen auf Wiedervereinigung.
"Diese Vereinbarung schafft ein transparentes, teamgeführtes Governance-Modell, das darauf ausgelegt ist, Stabilität, Konsistenz und langfristiges Wachstum im gesamten Sport zu stärken", heisst es in der Mitteilung. Der bisherige Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Zeljko Karajica zieht sich den Angaben zufolge wie angekündigt aus der Ligaführung und den operativen Bereichen zurück, um einer - wie von den Klubs der ELF in der Vergangenheit geforderten - stärker teamorientierten Struktur Platz zu machen. Welche Teams im kommenden Jahr an der Liga teilnehmen, soll ebenso wie das Wettbewerbsformat und der Spielplan in den kommenden Wochen finalisiert werden.
Elf der 16 Teams, darunter der ELF-Champion Stuttgart Surge, nicht aber die Helvetic Mercenaries, hatten heuer ihren Ausstieg aus der ELF verkündet und sich in der EFA zusammengetan. Ziel war es, eine neue europäische Meisterschaft aus der Taufe zu heben, die unter der Kontrolle der teilnehmenden Klubs steht. Nun haben die EFA-Mitglieder und die ELF diesbezüglich offenbar einen Kompromiss gefunden.
Noch aber ist vieles ungewiss, auch was die Schweizer Beteiligung betrifft. Neben den Mercenaries wurde kürzlich mit den Alpine Rams ein weiteres Schweizer Football-Team für den europäischen Wettbewerb gegründet. Die Rams werden ihren Standort in der Region Biel einnehmen, während die Helvetic Mercenaries ihre Heimspiele weiterhin in Wil auszutragen planen.
















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