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Sarganserland
von Hans Bärtsch | Montag, 15. August 2022

Felsabbruch im Sardonagebiet, weitere Niedergänge erwartet

Zuhinterst im Calfeisental ist es in den letzten Tagen zu mehreren Felsabbrüchen gekommen. Die grössten Niedergänge ereigneten sich am Sonntag am 3028 Meter hohen Trinserhorn (auf Rätoromanisch Piz Dolf). Der Übergang Trinser Furgga ist deshalb wegen akuter Steinschlaggefahr gesperrt.

Die Sardonahütte – eine SAC-Hütte – liegt zwar einige Tobel entfernt von jener Stelle, an der sich die Felsabbrüche ereigneten und von wo sich die Gesteinsmassen Richtung Tal bewegten. Für die Hüttenwarte und die Gäste waren die Ereignisse am Wochenende dennoch mehr als deutlich wahrnehmbar. Insbesondere die grössten Niedergänge kurz hintereinander am Sonntag um den Mittag lösten auch eine dichte Staubwolke aus.

Absturz direkt beobachtet

Beat Jäger, Hüttenwart der Sardonahütte und als Pfäferser Gemeinderat gleichzeitig für das Ressort Infrastruktur, Natur und Umwelt zuständig, hatte erste Abbrüche am Trinserhorn am Donnerstag registriert, mit verstärkter Tätigkeit am Freitag und Samstag. Am Sonntag war Jäger dann zusammen mit dem Heiligkreuzer Geologen David Imper auf einem Erkundungsflug mit dem Helikopter. Just nach der Landung bei der Trinser Furgga konnten sie zwei weitere – die bis dorthin grössten – Felsabbrüche beobachten und diese sogar filmisch festhalten.

Das angerissene Felspaket an der stark zerklüfteten Nordwand des Trinserhorns ist gemäss Imper rund 75 Meter lang, an die 20 Meter breit und 50 Meter hoch – und umfasst somit gegen 50 000 Kubikmeter Felsmasse. Die am Sonntag niedergegangenen Felsabbrüche hätten gesamthaft mehrere Hundert bis wenige Tausend Kubikmeter Material zu Tal befördert. Heisst also: Ein weit grösserer Felsabbruch (unter einmal oder in Teilabbrüchen) steht noch bevor. Der Übergang Trinser Furgga wie der neue Weg zur Sardonahütte sind jetzt sicherheitshalber gesperrt.

(Mehr in der Printausgabe vom 16.August.)

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