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Keystone-SDA | Sonntag, 05. Oktober 2025

Flugbetrieb in Vilnius wegen Ballons zeitweise eingestellt

In Litauen ist am Flughafen der Hauptstadt Vilnius der Flugbetrieb in der Nacht zum Sonntag wegen des Überflugs von mutmasslichen Heissluftballons zeitweise ausgesetzt worden. Nach Angaben des Nationalen Krisenmanagementzentrums wurde der Luftraum des an Belarus grenzenden baltischen EU- und Nato-Landes zuvor von 25 Wetterballons verletzt, die üblicherweise von Schmugglern verwendet werden.

13 seien über Vilnius und Umgebung, und zwei davon in der Nähe des Flughafens gesichtet worden, sagte ein Sprecher des Zentrums im litauischen Rundfunk. Deshalb sei der Luftraum um den Flughafen gesperrt und der Flugbetrieb aus Sicherheitsgründen vorerst gestoppt worden.

Mehrere ankommende Flüge wurden umgeleitet, einige Abflüge gestrichen. Insgesamt waren nach Angaben des Flughafens rund 30 Flüge und 6.000 Passagiere von den Einschränkungen während der Sperre betroffen, die um 22.16 Uhr verhängt worden war. Der Flugverkehr wurde um 4.50 Uhr wieder aufgenommen. Im Tagesverlauf könne es aber zu weiteren einzelnen Flugverspätungen kommen, teilte der Flughafenbetreiber mit.

Erst vor wenigen Wochen war der Flugverkehr in Vilnius wegen Drohnensichtungen vorübergehend eingestellt worden. Der europäische Flugverkehr ist in den vergangenen Wochen wiederholt durch Drohnensichtungen und Luftraumverletzungen gestört worden, zuletzt am Flughafen in München.

"Schmuggelballons" über Litauen

Der Leiter des Krisenmanagementzentrums, Vilmantas Vitkauskas, sagte im litauischen Rundfunk, der Wind habe in der Nacht aus südlicher Richtung geweht. Dies seien günstige Bedingungen für den Start von derartigen Ballons. "Es ist sehr wichtig, sie aufzuspüren und herauszufinden, wer sie mitnehmen will", sagte er. Derzeit laufe eine intensive Suche nach den Ballons, von denen nach Angaben des Grenzschutzes bislang sieben Stück in verschiedenen Bezirken des Landes gefunden wurden. Mit ihnen seien insgesamt 12.000 Packungen Zigaretten transportiert worden, teilte ein Sprecher der Behörde mit.

Die Nutzung von Wetterballons zum Schmuggeln von illegalen Zigaretten aus dem autoritär regierten Belarus ins benachbarte Litauen ist kein neues Phänomen. Angesichts der besseren Überwachung und Sicherung der Grenze durch einen Zaun und andere Schutzmassnahmen hat ihr Einsatz aber deutlich zugenommen. Allein in diesem Jahr wurden nach Angaben von Vitkauskas schätzungsweise 500 derartige Ballons gesichtet, die die litauische Grenze illegal auf dem Luftweg überquert haben.

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