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Frankreich bestellt russischen Botschafter ein
Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum bestellt Frankreich den russischen Botschafter ein. Man werde ihm sagen, dass man sich nicht einschüchtern lasse, sagte Frankreichs geschäftsführender Aussenminister Jean-Noël Barrot im Sender France Inter.
Ausserdem müsse Russland aufhören, die Nato und seine Verbündeten zu testen. Barrot nannte das Eindringen inakzeptabel: "Das ist eine vorsätzliche Strategie Russlands, um uns einzuschüchtern, um uns zu testen."
Als Reaktion auf den Vorfall wird Frankreich drei Rafale-Kampfjets zum Schutz des polnischen Luftraums und der Nato-Ostflanke entsenden. Auch Personal und Munition soll zur Verstärkung geschickt werden, hiess es vom Verteidigungsministerium.
Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht auf Mittwoch war eine grosse Zahl Drohnen in den Luftraum Polens und damit der Nato geraten. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete in Polen schossen erstmals einige russische Drohnen ab.
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