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Gisin operiert - Art der Knieverletzung noch unbekannt
Am Tag nach dem schweren Sturz von Michelle Gisin gibt es ein erstes Update zum Gesundheitszustand der Engelbergerin.
Wie der Schweizer Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor am Rande der Weltcup-Abfahrt in St. Moritz mitteilte, wurde Gisin an der Halswirbelsäule und am Arm operiert. Die Verletzung im linken Knie müsse noch näher untersucht werden, so Tschuor.
Die bisherigen Operationen seien gut verlaufen, sagte Tschuor gegenüber SRF. Gisin habe ihm eine Sprachnachricht geschickt und dabei positiv gewirkt. Es stünden aber noch weitere Untersuchungen an.
Gisin war im Abfahrtstraining am Donnerstag heftig gestürzt und hatte sich dabei unter anderem an der Halswirbelsäule verletzt. Sie war zunächst mit dem Helikopter ins örtliche Spital und später in eine Spezialklinik nach Zürich gebracht worden. Der zweifachen Olympiasiegerin gehe es den Umständen entsprechend gut, hiess es da bereits vom Schweizer Skiteam. Gisin könne Arme und Beine "normal bewegen", müsse allerdings an der Halswirbelsäule operiert werden. Auch das rechte Handgelenk und das linke Knie gerieten in Mitleidenschaft.
Gisin hatte an den Winterspielen 2018 und 2022 jeweils Gold in der Kombination gewonnen, vor knapp vier Jahren in Peking wurde sie zudem Olympiadritte im Super-G. Vor ihr hatten sich in diesem Winter bereits Lara Gut-Behrami und Corinne Suter schwer verletzt. Gut-Behrami wird die komplette Saison ausfallen.















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