/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Ausland
Keystone-SDA | Montag, 27. Oktober 2025

Grab von Goethes Sohn in Rom restauriert

Zum 195. Todestag ist das Grab von Goethes Sohn August auf einem Friedhof in Rom restauriert worden: Auf dem Grabstein ist nun wieder eine Marmorplakette mit dem Antlitz von August von Goethe (1789-1830) zu sehen. Seit vielen Jahrzehnten hing dort nur eine Kopie aus Bronze. Allerdings steht auf dem Stein noch immer nicht sein Vorname, sondern nur "Goethe Filius" ("Goethe, der Sohn"). So hatte dies Goethe - der Vater - selbst verfügt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) hatte mit Christiane Vulpius fünf Kinder. Eines wurde tot geboren, drei starben in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt. Das Erwachsenenalter erreichte nur August, der den Vater aber ebenfalls nicht überlebte: Er starb am 27. Oktober 1830 während einer Italien-Reise. Als Todesursache des starken Trinkers wurde Hirnhautentzündung vermerkt. Sein Vater hatte von 1786 bis 1788 selbst eine Italien-Reise unternommen, die in die Literaturgeschichte einging.

Immer im Schatten des Vaters

Der Grabstein mit der Marmorplakette wurde von dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770-1844) gestaltet. Die Inschrift gab der Vater in Auftrag. Darauf heisst es in lateinischer Sprache: "Goethe, der Sohn, dem Vater vorausgehend, starb 40-jährig 1830". Heute sehen darin viele eine Missachtung von August, weil dessen Vorname fehlt. Tatsächlich kam der Beamte, der auch selbst Erzählungen und Gedichte verfasste, aus dem Schatten des übermächtigen Vaters nie heraus.

Die Inschrift durfte bei der Restaurierung aufgrund italienischer Vorschriften nicht geändert werden. Die Direktorin des Friedhofs, Yvonne Mazurek, begründete dies mit dem Denkmalschutz. Dafür gebe es keine Genehmigung vom Kulturministerium, das für den Cimitero Acattolico mit seinen etwa 4.000 Gräbern zuständig sei, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur dpa. Nicht einmal eine Platte auf dem Grab mit Augusts Namen ist bislang in der Planung.

Immerhin ein Hinweisschild mit Augusts Namen

Immerhin gibt es auf dem Friedhof nun jedoch ein Schild mit seinem Vornamen, das auf das Grab hinweist. Dort heisst es nun, versehen mit einem Pfeil, "August von Goethe". Bis vor kurzem war auch auf dem Hinweisschild nur vom Sohn die Rede. Finanziert wurde die Restaurierung vom Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums in Weimar.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.