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Keystone-SDA | Freitag, 19. Dezember 2025

Helfer: Keine Hungersnot mehr in Gaza - aber Krise hält an

Der Gazastreifen ist aus Sicht von Fachleuten nicht mehr von einer Hungersnot betroffen.

Doch trotz des Friedensplanes und der verstärkten Hilfslieferungen bleibe die Lage in dem Gebiet kritisch, hiess es von der IPC-Initiative (Integrated Food Security Phase Classification), die Nahrungskrisen in aller Welt beobachtet. Israel wies den Bericht zurück.

Die Lage sei wegen des im Oktober in Kraft getretenen Friedensplanes besser als zuvor, hiess es von der Initiative. Der bewaffnete Konflikt sei stark zurückgegangen. Die Versorgung mit humanitären und kommerziellen Nahrungsmittel-Lieferungen habe sich verbessert.

Dennoch sei die Bevölkerung des Gazastreifens stark von akuter Mangelernährung und Ernährungsunsicherheit betroffen, betonte die Initiative: "Obwohl humanitäre Hilfe, inklusive Nahrungsmittelhilfe, zugenommen hat, werden nur die grundlegendsten Bedürfnisse zum Überleben abgedeckt."

Teilweise Hungersnot im August ausgerufen

Im August war für den nördlichen Bereich des Gazastreifens eine Hungersnot nach den Kriterien der IPC erklärt worden. Das betroffene Gebiet wurde mit der höchsten von fünf Stufen - "Katastrophe/Hungersnot" - bewertet. Nunmehr gelte wieder für den gesamten Gazastreifen die Stufe vier ("Notfall"), hiess es im jüngsten Analysebericht. Mitglieder der Initiative sind knapp zwei Dutzend Organisationen der Vereinten Nationen sowie andere Hilfsorganisationen.

Israels Aussenministerium kritisierte den neuen Bericht als "verzerrt". So werde darin ignoriert, dass derzeit täglich im Schnitt zwischen 600 und 800 Lkw mit Hilfslieferungen in den Gazastreifen kämen. 600 Transporter am Tag sind Teil der Waffenruhe-Vereinbarung, die seit mehr als zwei Monaten gilt.

Die für Palästinenserangelegenheiten zuständige israelische Behörde Cogat sagte: "Diese Mengen übersteigen den Ernährungsbedarf der Bevölkerung im Gazastreifen". Sie sprach von "gravierende Lücken in der Datenerhebung" des IPC-Berichts. Es gebe keine akute Ernährungsunsicherheit im Gazastreifen. Israel hatte im Sommer nach der Veröffentlichung des damaligen IPC-Berichts auch erklärt, dass es keine Hungersnot in Gaza gebe.

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