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Juan Ayuso reagiert auf die Streitereien mit einem Etappensieg
Juan Ayuso gewinnt seine zweite Etappe an der diesjährigen Spanien-Rundfahrt.
Der 22-jährige aus Barcelona siegt nach 145 Kilometern in Los Corrales de Buelna im Sprint gegen seinen letzten verbliebenen Fluchtgefährten Javier Romo.
Am Tag vor der Königsetappe mit Bergankunft am Angliru überliessen die Anwärter auf einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung die Initiative den schlechter klassierten Fahrern mit Ambitionen auf einen Etappensieg. Auch die beiden Schweizer, Stefan Küng und Fabio Christen, waren Teil einer ersten grossen Ausreissergruppe, von der nach dem letzten Aufstieg nur noch Ayuso und Romo übrigblieben. Die beiden Spanier lieferten sich einen Schlusssprint, der deutlich an Ayuso ging.
Der Katalane realisierte damit den bereits fünften Tagessieg seines Teams UAE Emirates und reagierte eindrücklich auf den Knatsch der letzten Tage. Die Anfang Woche angekündigte Trennung auf Ende Jahr zwischen Ayuso und dem vom Tessiner Mauro Gianetti geleiteten Rennstall um Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar sorgte für böses Blut. Der Fahrer goutierte den Zeitpunkt der Bekanntgabe nicht. Das sei so nicht abgesprochen gewesen.
Im Gesamtklassement spielt Ayuso, der schon in der 6. Etappe einen entscheidenden Einbruch erlitten hat, keine Rolle mehr. Es führt weiterhin Jonas Vingegaard mit 50 Sekunden Vorsprung auf João Almeida und 56 Sekunden Reserve auf Thomas Pidcock.
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