Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Kanton Schaffhausen testet neue digitale Justizplattform
Der Kanton Schaffhausen nutzt als einer der ersten Kantonen die neue elektronische Plattform "justitia.swiss". Der Pilotbetrieb soll der erste Schritt zur konsequenten Digitalisierung der Schweizer Justiz sein.
Ziel ist es, die Papierakten durch elektronische Akten zu ersetzen und den Rechtsverkehr dadurch künftig möglichst weitgehend digital abzuwickeln, wie der Kanton Schaffhausen am Dienstag mitteilte. Die Plattform werde ab November genutzt.
Mit dem Pilotbetrieb sollen Behörden sowie Anwältinnen und Anwälte auf die digitale Transformation der Schweizer Justiz vorbereitet werden. Nach Ablauf einer mehrjährigen Übergangsfrist werden Gerichte, Staatsanwaltschaften und berufsmässige Akteure verpflichtet, ihre Verfahren digital über "justitia.swiss" abzuwickeln. Privatpersonen wird es weiterhin freistehen, ihre Eingaben auf Papier zu einzureichen.
Die neue elektronische Plattform ist Bestandteil des Projekts "Justitia 4.0", welches im Auftrag der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) sowie der Konferenz der obersten kantonalen Gerichte und des Bundesgerichts die Digitalisierung der Justiz vorantreibt.
















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