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Keystone-SDA | Donnerstag, 18. Dezember 2025

Kleine Genvarianten können Antikörpertherapien unwirksam machen

Eine winzige Abweichung im Erbgut kann teure Krebsmedikamente nutzlos machen. Wie Forschende der Universität Basel in einer neuen Studie zeigen, können schon kleinste genetische Unterschiede die Wirksamkeit von Antikörper-Therapien aufheben.

Dies, indem sie die Bindung der Medikamente an ihr Ziel verhindern, wie eine am Mittwochabend in der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" erschienene Studie zeigt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehen in ihrer Entdeckung eine mögliche Erklärung, warum manche Patientinnen und Patienten nicht auf eine Antikörper-Therapie ansprechen.

Bei vielen Erkrankungen kommen Therapien auf Basis von Antikörpern zum Einsatz. Antikörper erkennen ganz spezifische Strukturen und binden daran. So können sie beispielsweise Wirkstoffe an genau die richtige Zielstruktur im Körper heranführen.

Der Anteil an Patientinnen und Patienten, bei denen eine solche Variante auftrete und die Wirksamkeit der Therapie verhindere, sei relativ klein, betonte die Universität Basel in einer Mitteilung zur Studie. Trotzdem plädieren die Forschenden in der Studie dafür, die genetische Vielfalt bei der Medikamentenentwicklung stärker zu berücksichtigen. "Es ist wichtig, dass Medizinerinnen und Mediziner an diesen Aspekt denken, wenn eine Therapie nicht wirkt", wurde Studienautor Lukas Jeker in der Mitteilung zitiert.

Gentests könnten künftig helfen, für einzelne Personen die richtige Therapie auszuwählen und unwirksame Behandlungen mit teils starken Nebenwirkungen zu vermeiden.

87 Antikörper untersucht

Für die Studie analysierte das Forschungsteam 87 verschiedene therapeutische Antikörper. Für fast alle fanden sie natürliche Genvarianten in den Zielregionen der Proteine, an die die Antikörper binden sollen. Diese Bindungsstellen, Epitope genannt, sind für die Funktion der Medikamente entscheidend. Eine Veränderung von nur einer einzigen Aminosäure an dieser Stelle kann die Bindung des Antikörpers verhindern und so zu einer primären Resistenz führen.

Die Ergebnisse zeigten auch, dass unterschiedliche Medikamente, die auf dasselbe Zielprotein ausgerichtet sind, von den Genvarianten verschieden betroffen sein können. So gibt es Varianten, die ein Medikament blockieren, einen alternativen Wirkstoff aber nicht.

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