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Konstanzer Zoll beschlagnahmt geschützte Steinkoralle
Deutsche Zöllner haben am Grenzübergang Kreuzlingen-Konstanz eine 600 Gramm schwere Steinkoralle beschlagnahmt. Gegen den Besitzer wurde ein Verfahren wegen Verstosses gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen eröffnet.
Die Steinkoralle sei in einem Kindersonnenhut entdeckt worden, schrieb das Hauptzollamt Singen am Mittwoch in einer Mitteilung. Eine Familie aus dem Landkreis Konstanz hatte sie auf dem Rückweg aus Thailand bei der Einreise nach Deutschland mitgeführt.
Nebst der geschützten Koralle fanden die Zöllner mehrere geschmuggelte Luxusgüter wie Gürtel, Uhr und Halsketten. Der Familienvater musste daraufhin Einfuhrabgaben in der Höhe von 2750 Euro entrichten. Gegen ihn wurde ausserdem ein Strafverfahren eingeleitet.
Ähnlich erging es zwei Reisenden, die für ihre Tochter zwei Gold-Halsketten aus Dubai im Wert von 8000 Euro mitführten. Sie mussten 1520 Euro Einfuhrabgaben bezahlen, hiess es in der Mitteilung weiter. Auch in diesem Fall sei ein Steuerstrafverfahren eingeleitet worden.
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