/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Kultur
Keystone-SDA | Freitag, 21. November 2025

Künstlerische Japan-Flüstereien eines nicht mehr so Jungen Wilden

In den 1970er-Jahren machte er sich einen Namen als Protagonist der Neuen Wilden in Berlin. In einer aktuellen Ausstellung in der Kulturstiftung Basel H. Geiger in Basel offenbart sich Luciano Castelli nun als respektvoller Verehrer der Kunst Japans.

Japan hat ihn schon seit den frühen 1980er-Jahren fasziniert. Damals noch ganz im provokativen Duktus der Neuen Wilden umgesetzt, etwa in der Performance "The Bitch And Her Dog" (1981), als er sich von der als Geisha eingekleideten Kunstfigur Salomé als Hund durch die Strassen Lyons schleppen liess.

Grossformatige Fotodokumente aus jener Zeit sowie daraus entstandene farbenprächtige Gemälde empfangen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung "Whispers of Japan - Luciano Castelli" der Kulturstiftung Basel H. Geiger in Basel. Im Zentrum der Ausstellung stehen aber neuste Arbeiten, die Castelli nach seiner ersten tatsächlichen Reise nach Japan im Jahr 2024 geschaffen hat.

Es handelt sich um acht grosse bemalte Byōbu-Paravents, die eigens für die aktuelle Ausstellung in Zusammenarbeit mit einem Handwerker in Tokio entstanden sind. Künstlerisch schuf Castelli damit eine Brücke von der traditionellen japanischen Kunst zu den wilden Pinselorgien, die zu einem der Markenzeichen des 1951 in Luzern geborenen Künstlers geworden sind.

Grosser Respekt vor der Kunst Japans

Mit groben, wilden, aber durchdachten Pinselstrichen hat Castelli Kompositionen geschaffen, die an die Kalligraphie und die figurativen Genre-Zeichnungen aus dem Land der aufgehenden Sonne erinnern. Sie sind allesamt von einem grossen Respekt zur Kunst Japans geprägt. Aus dem einstigen Provokateur ist gewissermassen ein sensibler Verehrer geworden.

Die Ausstellung "Whispers of Japan - Luciano Castelli" in der Kulturstiftung Basel H. Geiger in Basel ist noch bis 15. Februar 2026 zu sehen.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.