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Keystone-SDA | Freitag, 05. Dezember 2025

Künstliche Intelligenz verstärkt den digitalen Graben

Rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt im Alltag Künstliche Intelligenz. Die neue Technologie verstärkt zudem den digitalen Graben. Das sind die zentralen Erkenntnisse der jüngsten Befragung zur Internetnutzung in Schweizer Haushalten.

2025 würden zwei von fünf Personen in der Schweiz Künstliche Intelligenz zur Erstellung von Texten oder Bildern nutzen. Bei den 15- bis 24-Jährigen seien es gar vier von fünf Personen. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mit.

Mehr als ein Drittel der Nutzenden greifen gemäss dem BFS täglich auf den Einsatz der entsprechenden Tools zurück. Am häufigsten würden die Systeme zu privaten Zwecken eingesetzt (38 Prozent), gefolgt von beruflichen (31 Prozent). An Schulen und Hochschulen werde gar eine Quote von 75 Prozent erreicht.

Das BFS veröffentlichte zum ersten Mal offizielle Zahlen zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Schweiz. Bei der Umfrage vom Frühling kam auch heraus, dass die Nutzung generativer KI-Tools je nach soziodemografischem Profil stark variiert und die bestehenden Ungleichheiten bei der allgemeinen Nutzung digitaler Technologien bei KI noch verstärkt auftreten.

So sinkt die Nutzung mit zunehmendem Alter stark, wie es in der Mitteilung des BFS weiter heisst. Während 79 Prozent der Jungen KI-Tools nutzen würden, seien es in der Kategorie der 55- bis 64-Jährigen nur noch 28 Prozent. Auch Menschen mit höherem Bildungsniveau würden KI überdurchschnittlich hoch nutzen.

Die Umfrage zur Internetnutzung bestätigte gemäss BFS auch, dass die Bevölkerung sich online vermehrt mit Desinformation, Hassreden oder Betrug konfrontiert sieht.

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