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Lateinische Kantone übernehmen neue einheitliche Polizeiuniform
Die Polizeikorps der Romandie und des Tessins rüsten sich ab dem kommenden Jahr mit einer neuen, korpsübergreifenden Uniform aus. Diese ist bereits von der Mehrheit der Schweizer Polizeien übernommen worden.
Dank der korpsübergreifenden Uniform werde das Erscheinungsbild der Polizistinnen und Polizisten in der Schweiz vereinheitlicht, sagte Hauptmann Bernadette Rüegsegger, Leiterin der Abteilung für Allgemeine Dienste der Kantonspolizei Tessin, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zudem seien auch die Anschaffungskosten tiefer.
Ausserdem könne durch die Einführung der einheitlichen Uniform das logistische Management optimiert werden. Ansonsten würden die neuen Uniformen - genau wie die aktuellen - den Anforderungen der täglichen Polizeiarbeit entsprechen, erklärte Rüegsegger. Die einheitliche Uniform besteht aus blauer Kleidung für Polizistinnen und Polizisten und einer grauen Variante für Sicherheitsassistenten.
Etappenweise Umstellung
Die Polizisten und Gendarmen der Romandie und des Tessins würden sich ab Januar 2026 schrittweise mit der neuen KEP-Uniform ausrüsten, teilte die Konferenz der lateinischen Kommandantinnen und Kommandanten der Kantonspolizeien (CLCPC) am Mittwoch mit. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erfolge der Ersatz etappenweise von 2026 bis 2028.
Die anderen Polizeikorps der Schweiz hätten seit 2015 nach und nach die gemeinsame Uniform übernommen. Trotz des einheitlichen Erscheinungsbilds könnten die verschiedenen Polizeikorps weiterhin durch personalisierte Merkmale wie Abzeichen oder Rangschlaufen unterschieden werden, heisst es im Communiqué.
















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