Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Lieferantin trägt Servicekosten für technisch abgespeckte Drohnen
Die Schweiz beschafft ein Aufklärungsdrohnen-System bei der israelischen Herstellerin Elbit. Weil auf einen Teil der Funktionen der Drohnen verzichtet werden muss, übernimmt die Lieferantin in Israel für neun Jahre die Fixkosten des Servicevertrages.
Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) und die Elbit Systems Ltd. haben dazu einen Vertragsnachtrag unterzeichnet, wie Armasuisse am Montag mitteilte. Elbit trägt die Fixkosten für den Servicevertrag für die neun Jahre 2024 bis 2032.
Die Beschaffung des Aufklärungsdrohnen-Systems hat Verspätung. Eigentlich hätte sie 2019 abgeschlossen sein sollen. Sieben Jahre später, nämlich Ende 2026, soll alles Material in der Schweiz sein, wie Rüstungschef Urs Loher sagte.
Im September hatten VBS, Armasuisse und Armee entschieden, auf zentrale Funktionen zu verzichten. Die Drohnen sollen kein automatisches Ausweichsystem, kein System für GPS-unabhängige Starts und Landungen und kein Enteisungs-System erhalten. Dennoch verfügten sie über zentrale Fähigkeiten wie lange Aufklärungsflüge, hiess es dazu.
















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