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Kultur
Keystone-SDA | Donnerstag, 16. Januar 2025

Marie Matusz' düstere Raum-Visionen in der Kunsthalle Basel

Die Kunsthalle Basel zeigt in den verdunkelten Oberlichtsälen rätselhaft-düstere Installationen der in Basel lebenden Künstlerin Marie Matusz. Es ist die erste Ausstellung, die der neue Kunsthalle-Direktor Mohamed Almusibli kuratiert hat.

Wer den üblicherweise lichtdurchfluteten Oberlichtsaal der Kunsthalle Basel betritt, findet sich in einer gänzlich anderen Umgebung wieder. Marie Matusz hat so ziemlich alles Atmosphärische des prachtvollen Raums eliminiert: Das Oberlichtfenster ist verdunkelt, der edle Parkettboden mit grauen Planen überdeckt.

Der Saal wird, abgesehen von einigen abstrakten Wandbildern, von drei grossen Kuben dominiert, die als kastenartige Rahmen für Plexiglasscheiben dienen, die mit abstrakten grauen Mustern und nicht entzifferbaren Schrift-Versatzstücken bemalt sind.

Grelle Scheinwerfer sorgen für kantige Schatten an den Wänden, während aus Lautsprechern Klänge zu vernehmen sind, die zwischen einer Geräuschkulisse aus dem Wald und Tönen aus industriellen Werkstätten mäandrieren.

"Dem Verschwinden entgegen"

Als Kontrapunkt zu den installativen Werken mit dem einigermassen erklärenden Übertitel "Towards Vanishing" ("Dem Verschwinden entgegen") hat Matusz ein kleines, aus dem Jahr 1752 stammendes, arg lädiertes Gemälde eines unbekannten Künstlers aus der Sammlung des Kunstvereins platziert. Hinter der verschmutzten Oberfläche ist eine karikierte Prozession von edlen Herren zu erahnen.

Der rätselhafte Kunstkosmos von Matusz findet im benachbarten Raum seine Fortsetzung. Vor einem mit einem schwarzen Loch durchbrochenen grossen Wandspiegel hat die Künstlerin drei Segmente einer gusseisernen Röhre platziert, die wie der Fund eines prähistorischen Skeletts wirken.

"Reservoir" nennt die 1994 in Toulouse geborene Künstlerin ihre bislang grösste Einzelausstellung an ihrem Wohn- und Arbeitsort Basel. Es sind Installationen, die auf den ersten Blick von einer sperrigen Abwehrhaltung geprägt sind. Es braucht seine Zeit, bis sich das subversive Spiel mit der architektonischen Umgebung zum gewinnenden Erlebnis entwickelt.

Die Ausstellung "Marie Matusz: Reservoir" ist noch bis 27. April zu sehen.

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