Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Mehrere hundert Personen protestieren in Zürich gegen Wohnkrise
In der Stadt Zürich haben sich am Samstagnachmittag bei strömendem Regen mehrere hundert Personen zur einer unbewilligten Wohndemo versammelt. Sie protestierten gegen "Luxussanierungen, Abrissbirnen und steigende Mieten".
Aufgerufen zur Demo hatte das "Wohndemo-Bündnis" sowie linksalternative Kreise. Sie beantragten bewusst keine Bewilligung. "Immohaie fragen uns auch nicht, wenn sie unsere Miete erhöhen oder unser Zuhause abreissen", schrieben sie auf der Wohndemo-Internetseite.
In den sozialen Medien hiess es, die Demo solle "bunt, laut und kreativ" werden, eine Konfrontation werde nicht gesucht. Dennoch wurden Ausschreitungen befürchtet - auch wegen der eskalierten Pro-Palästina-Demo in Bern und eines "ungebetenen Besuchs" von vermummten Aktivisten in Büros des Hauseigentümerverbands in Zürich vergangene Woche.
Es ist die zweite grosse Wohndemo in Zürich in diesem Jahr. Im Frühling zogen mehrere tausend Personen durch die Stadt, es kam vereinzelt zu Sachbeschädigungen. Damals lag eine Bewilligung vor.

















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