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Noah Dettwilers Zustand stabil, aber weiterhin ernst
Noah Dettwiler liegt einen Tag nach dem schweren Unfall vor dem Moto3-Rennen des GP von Malaysia weiterhin in kritischem Zustand auf der Intensivstation. Sein Zustand wird als stabil beschrieben.
"Noah musste sich in den vergangenen Stunden mehreren Operationen unterziehen, die gut verlaufen sind. Gemäss der behandelnden Ärzteschaft ist sein Zustand stabil, aber immer noch kritisch." Diese Nachricht verbreiteten Dettwilers Team CIP Green Power, seine Familie, das Management und Tom Lüthi gemeinsam.
Die Informationen decken sich mit den Aussagen, die zuvor via der spanischen Sportzeitung "As" an die Öffentlichkeit gedrungen waren. Ein Reporter hatte am Flughafen mit dem MotoGP-Chefarzt Angel Charte gesprochen. Noah Dettwiler werde künstlich beamtet, allerdings auf einem niedrigen Level, nannte der Mediziner einige Details. In der Not-OP am Sonntag sei Dettwiler ausserdem die schwer verletzte Milz entfernt worden. Sonst seien im Bauchraum keine weiteren Verletzungen festgestellt worden.
Mittlerweile ist Dettwilers Familie mit den Eltern Nicole und Andy sowie Schwester Noëlle im Spital in Kuala Lumpur eingetroffen und steht Noah vor Ort bei, wie "Blick" berichtet.
Vor dem Start des Moto3-Rennens in Sepang war Dettwiler am Sonntag in der Aufwärmrunde langsam am Streckenrand gefahren. Der spanische Weltmeister José Antonio Rueda übersah seinen Kontrahenten und krachte mit voller Wucht ins Heck des Solothurners.
MotoGP-Arzt Charte gab auch zum 19-jährigen Rueda Auskunft. Der Spanier sei bei Bewusstsein und habe sich beim Sturz vermutlich eine Hand gebrochen sowie diverse Prellungen zugezogen. Mittlerweile sei der Sportler "transportfähig für die Rückkehr nach Europa", so Charte.
















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