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Patrouillen rund um das Asylzentrum in Kreuzlingen werden verstärkt
Die Stadt Kreuzlingen und das Staatssekretariat für Migration haben sich auf eine verstärkte Präsenz der Sicherheitsdienste rund um das Bundesasylzentrum geeinigt. Zuvor hatte der Stadtpräsident seine Sorge geäussert, es könnte weniger solcher Patrouillen geben.
Im Umfeld des Bundesasylzentrums und am Bahnhof in Kreuzlingen werden die Patrouillen verstärkt und die Präsenzzeiten erweitert, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) und die Stadt Kreuzlingen am Freitag in einer gemeinsamen Medienmitteilung schrieben. Die Patrouillen decken auch die Nacht- und frühen Morgenstunden ab.
Zudem wird die Stadt Kreuzlingen den städtischen Sicherheitsdienst ATS weiterhin einsetzen. "Sowohl die Patrouillen des SEM als auch der Sicherheitsdienst der Stadt Kreuzlingen werden bei Vorfällen, in denen straffälliges Verhalten droht, sofort die Kantonspolizei alarmieren", heisst es in der Mitteilung weiter.
Zuvor hatte Stadtpräsident Thomas Niederberger (FDP) Befürchtungen geäussert, dass der Bund aufgrund von Sparmassnahmen die Patrouillentätigkeit reduzieren könnte. "Bisher waren drei Patrouillen unterwegs und jetzt nur noch eine", sagte der Stadtpräsident in einem Beitrag der SRF-Sendung "Schweiz aktuell" vom Mittwochabend.
Befürchtungen wegen Sicherheitsprobleme
Im selben SRF-Beitrag hatten befragte Passantinnen und Passanten von mutmasslichen Sicherheitsproblemen rund um das Bundesasylzentrum berichtet. Gemäss Niederberger sind die Patrouillen wichtig, um die "subjektive Sicherheit" zu gewährleisten.
"Der Kreuzlinger Stadtpräsident Thomas Niederberger begrüsst, dass das SEM auf die Bedenken der Stadt bezüglich eines Abbaus der Sicherheitsdienstleistungen reagiert hat und die Patrouillen insgesamt erweitert werden", heisst es in der gemeinsamen Mitteilung des SEM und der Stadt vom Freitag weiter.
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