Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
"People's Summit" macht Druck auf Klimagipfel nebenan
Drinnen verhandeln Diplomaten aus aller Welt, draussen in der Hitze treffen sich Aktivisten und Interessierte zum "Gipfel des Volkes" ("People's Summit"). Parallel zur Weltklimakonferenz treffen sich nach Angaben der Veranstalter in diesen Tagen in Belém mehr als 1.200 Organisationen, Bewegungen und Netzwerke aus Brasilien und dem Ausland.
"Die Klimakonferenz muss diese Wahrheit hören: ohne lebendige Wälder und Menschen, gibt es keine Rettung fürs Klima", sagt die beteiligte brasilianische Aktivistin Alessandra Korap Munduruku.
Dutzende mit Flaggen und Slogans ausgestattete Boote fuhren am Mittwoch (Ortszeit) als Parade an der Küste Beléms entlang – besetzt mit zahlreichen Aktivisten, darunter auch vielen Indigenen. In der Bucht gibt es Veranstaltungen und Informationen rund um die Themen Klima und Umwelt, aber auch viel Musik, Tanz und Kunst – darunter eine Mini-Trump-Statue namens "Die Orangene Plage".
Die grosse Beteiligung der Zivilgesellschaft in Brasilien ist ein Kontrast zu vorherigen Klimakonferenzen in den vergangenen Jahren: In den autoritär regierten Ländern Aserbaidschan, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten waren ausserhalb des Geländes keine Proteste erlaubt.















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