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Keystone-SDA | Montag, 22. September 2025

Prominenter Aktivist in Ägypten begnadigt

In Ägypten ist der prominente Demokratie-Aktivist Alaa Abdel Fattah überraschend begnadigt worden. Präsident Abdel Fattah al-Sisi habe die verbleibende Haftstrafe für den 43-Jährigen sowie für fünf weitere Inhaftierte aufgehoben, teilte das Präsidentenamt mit.

Abdel Fattah zählte zu den Führungsfiguren der Revolution von 2011 in Ägypten, die Langzeitherrscher Husni Mubarak zu Fall brachte. 2013 wurde er beim Protest gegen ein verschärftes Demonstrationsgesetz festgenommen und sitzt seitdem fast durchgehend im Gefängnis.

Die Vorwürfe der Verbreitung von Falschnachrichten beschreibt seine Familie als politisch motiviert.

Aus Protest gegen seine Haftbedingungen befand sich Abdel Fattah mehrfach im Hungerstreik, den jüngsten begann er vor rund drei Wochen. Einen weiteren hatte er vor rund einem halben Jahr begonnen, nachdem seine in London lebende Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Sie war im Protest gegen die Haft ihres Sohnes selbst in Hungerstreik getreten.

Menschenrechtler stellen Ägypten immer wieder ein verheerendes Zeugnis aus. Ihnen zufolge wird Kritik an der Regierung mit aller Härte verfolgt, Demonstrationen sind faktisch verboten. Zudem gibt es Berichte über Folter und andere Formen der Misshandlung im Strafvollzug.

Der Fall Abdel Fattah hatte 2022 auch die Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten überschattet, wo ihn unter anderem der damalige US-Präsident Joe Biden und der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz erwähnten.

Abdel Fattahs in London lebende Schwestern drängten in Grossbritannien darauf, den diplomatischen Druck gegenüber Kairo zu erhöhen. Abdel Fattah bekam 2021 die britische Staatsbürgerschaft, dies erkennen die ägyptischen Behörden aber nicht an.

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