/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Inland
Keystone-SDA | Mittwoch, 03. September 2025

Protestaktion gegen Fast Fashion vor dem Bundeshaus

Fünf Tonnen Altkleider sind am Mittwochmorgen vor dem Bundeshaus in Bern abgeladen worden. Mit dieser Aktion forderte eine Gruppe von Umweltorganisationen und Gewerkschaften vom Bundesrat und vom Parlament politische Massnahmen gegen Fast Fashion oder kurzlebige Mode.

Mit dem Boom chinesischer Online-Versandhändler wie Shein und Temu seien die weltweite Produktion und der übermässige Konsum von billiger Kleidung stark angewachsen, hielten die Organisationen fest.

Auch die Schweiz bleibe davon nicht verschont: Jedes Jahr landeten 100'000 Tonnen Kleidung, die unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt und kaum getragen werde, in Verbrennungsanlagen oder würden in Länder mit niedrigerem Einkommen exportiert, heisst es.

Hinter der Aktion standen dreizehn Organisationen, darunter Public Eye, Fashion Revolution Switzerland, die Fédération romande des consommateurs (FRC), Fair Fashion Factory und Unia.

Wandel zur Kreislaufwirtschaft gefordert

Die dreizehn Organisationen fordern einen Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft in der Modebranche, die Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stelle. Dazu seien politische Massnahmen erforderlich: zum Beispiel die Einführung einer Vorsteuer auf neue Kleidung und Schuhe, die Förderung von Reparatur und Wiederverkauf, Anreize für eine nachhaltige Produktion und die Gewährleistung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen.

Die Aktion ist Teil einer Kampagne von Public Eye, die mit einer Petition vom Bundesrat die Schaffung eines Schweizer Modefonds fordert. Ziel ist es, die Unternehmen der Branche zu verpflichten, sich an den sozialen und ökologischen Kosten ihres Geschäftsmodells zu beteiligen.

Im Juni hatte Nationalrätin Sophie Michaud Gigon (Grüne/VD), Generalsekretärin der FRC, einen Antrag zur Einführung von entsprechenden Massnahmen eingereicht. Obwohl er die Bedeutung einer nachhaltigeren Produktion anerkenne, lehne er den Antrag ab, schrieb der Bundesrat.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.