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Keystone-SDA | Mittwoch, 28. Mai 2025

Schuttmassen begraben grossen Teil von Blatten unter sich

Eine gigantische Lawine aus Eis, Schlamm und Geröll hat nach einem grossen Gletscherabbruch am Mittwochnachmittag einen grossen Teil des Dorfs Blatten im Walliser Lötschental unter sich begraben. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Das sagte der stellvertretende Informationschef des Regionalen Führungsstabs, Jonas Jeitziner, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Ein grosser Teil des absturzgefährdeten Birchgletschers unterhalb des Bergsturzgebiets war am Nachmittag gegen 15.30 Uhr in einem Mal abgebrochen.

Damit traf das von den Experten vor Ort in den vergangenen Tagen befürchtete Grossereignis ein. Auf in den sozialen Medien verbreiteten Videos ist zu sehen, wie ein grosser Teil des Gletschers in einem Mal abstürzt. Anschliessend wälzen sich die Schuttmassen begleitet von einer riesigen Staubwolke mit atemberaubender Geschwindigkeit in Richtung Tal.

Lage unübersichtlich

Der Führungsstab konnte zunächst keine weiteren Angaben zur Situation im Katastrophengebiet machen. Die Einsatzkräfte und die Behörden versuchten demnach, sich ein genaueres Bild der Lage zu verschaffen.

Die Öffentlichkeit werden sie zu einem späteren Zeitpunkt informieren, wie es weiter hiess. Eine für 16 Uhr geplante Medienkonferenz in Ferden wurde auf 19 Uhr verschoben.

Laut einem Fotografen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, der vor Ort war, wälzten sich gewaltige Schuttmassen ins Tal. Die Lage war rund zwei Stunden nach dem Gletscherabbruch unübersichtlich, wie er sagte.

Die Strasse sei bis an die Grenze des Nachbardorfs Wiler von einer Schlammlawine verschüttet worden. Die Polizei habe das Gebiet grossräumig abgesperrt.

Aufgrund der immensen Mengen an Schutt und Geröll werde das Wasser der Lonza gestaut, berichtete das Onlineportal der Zeitung "Walliser Bote". Der Gletscherabbruch habe ein Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala verursacht.

Das Dorf Blatten war wegen der drohenden Bergsturzgefahr bereits vor neun Tagen evakuiert worden. Rund 300 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Kanton ruft "besondere Lage" aus

Der Kanton Wallis hatte am Mittwoch auf die zunehmende Zahl von Gletscherabbrüchen seit Dienstagabend reagiert und "die besondere Lage" ausgerufen. Diese Massnahme dient dazu, bei möglichen Schadensereignissen schnell reagieren und unverzüglich Einsatzkräfte wie das kantonale Führungsorgan, den Zivilschutz sowie allenfalls die Armee mobilisieren zu können.

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