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Schweiz schickt Unwetter-Rettungsteam nach Sri Lanka
Die Schweiz schickt Expertinnen und Experten sowie Hilfsmaterial in das von Unwettern heimgesuchte Sri Lanka. Ein Team des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe soll vor Ort einen Beitrag zur Wasser- und Sanitärversorgung leisten.
Sri Lanka hat angesichts der Ausmasses von Überschwemmungen und Erdrutschen einen internationalen Hilfeappell lanciert, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mitteilte. Die Schweiz habe den Behörden ihre Hilfe angeboten, die diese angenommen hätten.
Dem sechsköpfigen Schweizer Rettungsteam gehören laut der Mitteilung in erster Linie Fachpersonen für Wasser, sanitäre Versorgung und Hygiene an. Ebenfalls werde ein in Indien ansässiger Experte für Katastrophenvorsorge der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) nach Sri Lanka reisen. Weiter liefert die Deza Trinkwassermodule, die 10'000 Menschen versorgen sollen.
Dem philippinischen Roten Kreuz habe die Deza vor zwei Wochen eine halbe Million Franken zur Verfügung gestellt. Die dortige Bevölkerung ist von mehreren Taifunen betroffen. Zur Unterstützung des Wiederaufbaus Vietnams habe die Deza 200'000 Franken vorgesehen. Indonesien, Thailand und Malaysia wiederum hätten bislang nicht um internationale Hilfe gebeten.
In zahlreichen Ländern Süd- und Südostasiens verursachen massive Überschwemmungen und Erdrutsche seit mehreren Wochen schwere Schäden. Sri Lanka ist besonders stark betroffen: Nach vorläufigen Angaben gibt es 390 Todesopfer sowie 250 Vermisste.
















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