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Schweizer Inflation im September unverändert bei 0,2 Prozent
Die Jahresinflation in der Schweiz ist im September unverändert geblieben. Gegenüber dem Vormonat August sind die Preise im Durchschnitt allerdings leicht gesunken.
Konkret lag die Jahresteuerung im September unverändert bei 0,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Damit liegt der Wert bereits den dritten Monat in Folge auf diesem Niveau und ist den vierten Monat wieder positiv, nachdem er im Mai kurzfristig leicht in den negativen Bereich abgerutscht war.
Die September-Inflation ist damit knapp unter den Erwartungen ausgefallen. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten im Vorfeld mit einem Wert zwischen +0,3 und +0,4 Prozent gerechnet.
Weiter klar höher liegt die Inflation bei den Inlandgütern. Hier waren die Konsumentenpreise im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent höher. Gleichzeitig war die Jahresteuerung bei den Importgütern mit -0,9 Prozent weiterhin klar negativ. Die Kerninflation - ohne frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe - war im September bei +0,7 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat sank der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im Berichtsmonat um 0,2 Prozent auf 107,5 Punkte ab. Dieser Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Parahotellerie und Hotellerie sowie für Pauschalreisen ins Ausland und Luftverkehr. Ebenfalls gesunken sind die Mieten von privaten Verkehrsmitteln. Die Preise von Strickwaren für Damen und Herren sind hingegen gestiegen, ebenso wie jene für Beeren, Wohnzimmer- und Büromöbel.
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