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Freitag, 15. August 2025

Stützpunkt Riet in Wangs: Keine Einsprachen

Plan und Gesuch für den zentralen Sicherheits- und Rettungsstützpunkt Riet in Wangs haben die nächste Hürde geschafft.

Die politische Gemeinde Vilters-Wangs hat am Donnerstag eine positive Botschaft verkündet: Beim zentralen Sicherheits- und Rettungsstützpunkt Riet kann es planmässig weitergehen. «Die koordinierte Auflagefrist für Sondernutzungsplan und Baugesuch ist ohne Einsprachen abgelaufen», heisst es in der Medienmitteilung. Etwas mehr als ein Jahr nach der Urnenabstimmung über den Baukredit für den zentralen Sicherheits- und Rettungsstützpunkt Riet sei damit ein weiterer Meilenstein geschafft.

«Es ist sehr erfreulich, dass wir nahtlos in die nächste Phase übergehen können», sagte Patrik Schlegel, Gemeindepräsident von Vilters-Wangs, nach Ablauf der Auflagefrist am 11. August. Dies sei nicht zuletzt der sorgfältigen Vorbereitung und dem persönlichen sowie frühzeitigen Anschreiben aller Anstösser zu verdanken. 

Als Nächstes fasse der Gemeinderat nun den notwendigen Festsetzungsentscheid – «eine reine Formalität», wie Schlegel betont. Dieser Entscheid bilde die Grundlage, um beim Amt für Raumentwicklung und Geoinformation (Areg) den Genehmigungsantrag für die entsprechende Genehmigung einzureichen. Dieser Prozess dauere rund zwei bis drei Monate. 

Sichtbar wirds erst nächstes Jahr

Zum weiteren Vorgehen erläutert Fritz Thuner, zuständiger Gemeinderat, Präsident des Zweckverbandes Feuerwehr Pizol und zugleich Präsident der eingesetzten Baukommission: «Zunächst führen wir die erforderlichen Arbeitsausschreibungen gemäss den gesetzlichen Vorgaben durch.» Mit sichtbaren Baufortschritten sei anfangs des nächsten Jahres zu rechnen: Dann würden Pfähle eingeschlagen, die Werkleitungen eingebaut und die Bodenplatten betoniert. Diese Arbeiten dienten der Vorbereitung des Untergrunds, der wegen seiner Beschaffenheit – es handelt sich um weichen Rietboden – spezielle Massnahmen erfordert. Schliesslich werde ein Sicherheitsstützpunkt für die Bevölkerung gebaut, welcher für mehrere Generationen standfest bleiben solle. 

Parallel dazu stünden weitere Gespräche an, denn das Holz für den Bau solle, wenn möglich, aus der Region stammen. «So entsteht Schritt für Schritt, und dank vereinter Kräfte, unser neuer Sicherheits- und Rettungsstützpunkt», fasst Thuner zusammen.

«Baugrund senkt sich wie erwartet ab»

Zum aktuellen Stand der Baugrundvorbereitungen meint Thuner: «Die bisherigen Messungen zeigten, dass der Baugrund sich wie erwartet absenkt – rund 20 bis 25 Zentimeter. Auch die fünf gesetzten Probepfähle verhalten sich wie im geologischen Gutachten prognostiziert.» Die Traglasten seien gleichmässig über die Gebäudefläche verteilt, mit nur geringen Abweichungen. Dadurch könnten die Pfähle die Lasten optimal aufnehmen – ebenfalls ein wichtiger Faktor, damit das Gebäude stabil bleibe. (pd)

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