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Sundhage will als Nationaltrainerin weitermachen
Zweieinhalb Monate nach der erfolgreichen Heim-EM steigt das Schweizer Frauen-Nationalteam ohne grosse Änderungen in zwei Test-Länderspiele. Trainerin Pia Sundhage möchte ihren Vertrag verlängern.
Pia Sundhages Vertrag als Nationalcoach der Schweizer Fussballerinnen läuft Ende Jahr aus. In der ersten Medienkonferenz seit dem Ende der EM vor zweieinhalb Monaten machte die 65-jährige Schwedin klar, dass sie mit dem Team auch in die WM-Qualifikation gehen will - unter einer Bedingung. "Ich brauche einen Vollzeit-Assistenten." Nun sei man in Verhandlungen mit dem Verband.
Eine Deadline habe sie nicht, versicherte Sundhage. "Oder der 31. Dezember", meinte sie lachend. Sie machte jedoch klar, dass sie "gerne Teil der weiteren Reise dieses Teams" wäre. "Die EM in der Schweiz war eine einmalige und fantastische Erfahrung."
Für die beiden Testspiele gegen Kanada (Nummer 9 der Welt) am Freitag in einer Woche in Luzern und Schottland (Nummer 25) am Dienstag, 28. Oktober, in Dunfermline bietet sie 20 der 23 Spielerinnen aus dem EM-Kader auf. Es fehlen einzig die verletzten Svenja Fölmli und Laia Ballesté sowie Sandrine Gaillard (vormals Mauron), die sich nach dem Wechsel zu Tampa Bay erst in Nordamerika eingewöhnen will. An ihrer Stelle kehren mit Aurélie Csillag, Leela Egli (beide SC Freiburg) und Lia Kamber (FC Basel) drei Spielerinnen mit Nationalteam-Erfahrung zurück.
Die Qualifikation für die WM-Endrunde 2027 in Brasilien werde auf jeden Fall schwierig, ist sich Sundhage sicher. Die Auslosung der Gruppen Europas erfolgt am 4. November. Am kommenden Montag gibt es in Weggis ein öffentliches Training (17.30 Uhr).
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