/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Inland
Keystone-SDA | Montag, 20. Oktober 2025

Tessiner Baubeschäftigte demonstrieren für Gesamtarbeitsvertrag

Rund 1400 Baubeschäftigte haben am Montag in Bellinzona gegen ihre Arbeitsbedingungen und für einen arbeitnehmerfreundlichen Gesamtarbeitsvertrag demonstriert. Am Morgen hatten sie auf den Tessiner Baustellen die Arbeit niedergelegt.

Der Protesttag im Tessin bildete den Auftakt einer ganzen Reihe von Aktionen gegen die als starr kritisierte Haltung des Baumeisterverbandes bei der Erneuerung des Landesmantelvertrags im ganzen Land. Zum Protest aufgerufen hatten die Gewerkschaften Unia und Syna sowie die christlich-soziale Tessiner Arbeitnehmerorganisation.

"Wir wollen menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Sicherheit für unsere Gesundheit und unser Leben und eine Änderung der Arbeitszeiten", forderten die vor dem Messezentrum in Bellinzona versammelten Baufachleute. Die Arbeitnehmervertretungen fordern eine Verkürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden pro Tag.

Der Schweizer Baumeisterverband hingegen will die Wochenarbeitszeit von aktuell 40,5 Stunden nicht ändern und fordert flexible Arbeitszeiten, damit die Baustellen selbstständig beispielsweise auf die Wetterbedingungen reagieren können. Bei schlechtem Wetter, das zu Arbeitsausfällen führt, sollten die Beschäftigten auch samstags ohne Lohnzuschlag zur Verfügung stehen.

Für die Gewerkschaftsseite ist das nicht akzeptabel. Sie verlangt darüber hinaus, dass auch die Anfahrtszeit vom Unternehmen zur Baustelle bezahlt wird und eine Entschädigung für die morgendliche Pause. Das wiederum lehnen die Baumeister pauschal ab.

Am 28. Oktober kommt es zur fünften und letzten geplanten Verhandlungsrunde. Der Landesmantelvertrag im Bauhauptgewerbe besteht seit dem 1. Januar 2023 und läuft Ende dieses Jahres aus. Er regelt die Löhne und Arbeitsbedingungen der rund 80'000 auf dem Bau Beschäftigten.

Die nächsten Protesttage im Bausektor finden am 31. Oktober in Bern und am 3. und 4. November in der Romandie statt. Am 7. November sind solche in der Nordwestschweiz und am 14. November in Zürich sowie anderen Teilen der Deutschschweiz vorgesehen.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.