Thomas Warzinek, ein fairer Verlierer

Der Melser Arzt Thomas Warzinek zeigt auch in der Niederlage Klasse. Nur wenige Minuten nach Bekanntwerden des für ihn bitteren Verdiktes meldete er sich bereits auf der Redaktion. Am Telefon sprach er von einem «sehr schönen Sonntag für das Sarganserland». Er freue sich, dass Walter Gartmann den Sprung nach Bern geschafft habe und dass das Sarganserland nun wieder in Bern vertreten sein wird. Das sei enorm wichtig. Auch Marco Gadient habe ein sehr starkes Ergebnis erzielt. Es sei sehr gut denkbar, dass das Sarganserland in zwei, drei Jahren sogar zwei Sitze im Nationalrat besetzen könne.

Danke an das Sarganserland

Seine eigene Nichtwahl trug Warzinek mit Fassung. Er habe gewusst, das die Chance eher klein sei, trotzdem sei er natürlich auch etwas enttäuscht. Ihn tröste aber das extrem gute Resultat im Sarganserland. Er sei gerührt, wie sehr diese Region hinter ihm gestanden sei und er «bedanke sich von ganzem Herzen dafür.»

Persönlich werde er nun weiterhin als Kantonsrat hochmotiviert Politik machen. Die Mitte Sarganserland habe ein tolles Team, es sei eine grosse Freude, teil davon zu sein. Auch kämen junge Leute nach, welche in einigen Jahren dann das Szepter übernehmen könnten.