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Keystone-SDA | Samstag, 30. August 2025

Thurgau besteht nach gescheiterter Schiffsbergung auf Aufräumaktion

Bei der gescheiterten Bergung des Dampfschiffes "Säntis" hat der Schiffsbergeverein Romanshorn rund zwei Dutzend Tonnen Material im Bodensee versenkt. Der Kanton Thurgau besteht nun darauf, dass zumindest ein bestimmter Teil davon aus 210 Metern Tiefe geborgen wird.

Statt das 1933 versenkte Dampfschiff "Säntis" zurück an die Wasseroberfläche zu befördern, krachte im Mai 2024 beim Versuch der Wrack-Bergung eine rund 25 Tonnen schwere Bergeplattform auf den Seegrund. Neben der Stahlkonstruktion mit zwei Stahltanks liegen seither auch riesige Hebesäcke aus Kunststoff und ein verlorener Tauchroboter beim Wrack der "Säntis".

"Der Kanton besteht darauf, dass die Kunststoffteile sowie der verhakte Roboter entfernt werden", sagt Martin Eugster, Chef des Thurgauer Umweltamtes, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Aktuell prüfe der Schiffsbergeverein die technischen Möglichkeiten zur Erfüllung der Auflagen des Kantons, der den damaligen Bergungsversuch bewilligte. Verlangt werde vom Bergeverein auch, den Abschluss der Aufräumaktion mit Fotos oder Videos zu dokumentieren.

Gescheiterte Bergung hinterlässt Stahlschrott

Die Stahlplattform dürfe hingegen im See bleiben, so Eugster weiter. Sie habe sich mit dem Wrack verkeilt und könnte nur "unter grosser Beschädigung" der "Säntis" geborgen werden.

"Selbstverständlich wäre uns eine Entfernung des Dampfschiffs lieber gewesen als die Situation, dass jetzt Stahlschrott der gescheiterten Bergung auf dem Seegrund des Bodensees liegt", sagt Eugster. Eine akute Gefahr bestehe für den See aber nicht.

Bergeverein lässt Spezialwerkzeug entwickeln

"Wir arbeiten an der Entwicklung eines hydraulischen Schneidewerkzeugs, um einige der Stahlträger sowie dicke Stahlseile in 210 Metern Tiefe durchtrennen zu können und damit die Hebesäcke freizugeben", sagte Silvan Paganini, Präsident des Schiffsbergevereins Romanshorn, auf Anfrage von Keystone-SDA.

Gefertigt werde ein solches Spezialgerät in England. Die Lieferzeit würde nahezu ein Jahr betragen, so Paganini weiter. Wobei auch die Finanzierung noch nicht gesichert sei. Die gesamte Bergung des versenkten Materials werde rund 20'000 Franken kosten. Hunderte von ehrenamtlichen Stunden sind für die Aufräumaktion bereits geleistet worden.

1933 absichtlich versenkt

Die "Säntis" wurde im Mai 1933 absichtlich versenkt. Sie liegt in der Seemitte zwischen Romanshorn und Langenargen D. Eine Verschrottung wurde damals als zu teuer verworfen. Das 49 Meter lange Schiff war seit 1892 auf dem Bodensee unterwegs und konnte 400 Passagiere befördern.

Die ehemalige Besitzerin des Dampfschiffes, die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt AG, hatte das Wrack dem Schiffsbergeverein für einen symbolischen Franken verkauft.

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