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Ausland
Keystone-SDA | Freitag, 10. Oktober 2025

USA stützen Argentinien mit milliardenschweren Währungstausch

Das US-Finanzministerium hat mit der argentinischen Zentralbank ein Währungstauschabkommen über 20 Milliarden US-Dollar geschlossen. Die Unterstützung soll Stabilität bringen - kurz vor der Parlamentswahl.

Nach vier Tagen Gesprächen erklärte US-Finanzminister Scott Bessent auf X: "Das US-Finanzministerium ist bereit, sofort alle aussergewöhnlichen Massnahmen zu ergreifen, die zur Stabilisierung der Märkte notwendig sind."

Bei einem sogenannten Währungsswap tauschen zwei Länder beziehungsweise ihre Zentralbanken für einen bestimmten Zeitraum ihre Währungen aus. Damit soll grundsätzlich Währungsliquidität hergestellt werden, was für Warengeschäfte oder Finanztransaktionen nützlich sein kann. Ein möglicher Vorteil ist auch, dass sich die Vertragspartner mit dem stabilen Kurs, den so ein Deal mit sich bringen kann, vor Risiken durch Schwankungen auf dem Finanzmarkt schützen können.

Milei dankt Trump

Das Abkommen ermöglicht es der argentinischen Zentralbank nun, kurzfristig Dollar gegen Pesos zu tauschen und so Liquidität zu sichern. Die genaue Ausgestaltung der Vereinbarung blieb zunächst unklar.

Argentiniens Präsident Javier Milei dankte den USA und Präsident Donald Trump "für ihre Vision und entschlossene Führung". Nach Bekanntgabe der Massnahme stiegen argentinische Staatsanleihen um rund zehn Prozent, Aktienkurse legten um 15 Prozent zu, während der Peso an Wert gewann.

Zentralbank hatte bereits massiv am Markt interveniert

Der seit Dezember 2023 regierende ultraliberale Staatschef, in Argentinien wegen seines harten Sparkurses oft als "Präsident mit Kettensäge" bezeichnet, muss regelmässig in den Devisenmarkt eingreifen, um die Landeswährung zu stützen. Erst kürzlich hatte die Zentralbank beim grössten Eingriff seit sechs Jahren an einem einzigen Tag 678 Millionen US-Dollar verkauft.

Mileis Partei La Libertad Avanza (Die Freiheit schreitet voran) hatte bei der Wahl in der Provinz Buenos Aires vor einem Monat eine schwere Wahlschlappe einstecken müssen. Die Abstimmung galt auch als Stimmungstest für die Parlamentswahl Ende Oktober. Dann will Milei ein deutlich besseres Ergebnis erzielen, denn bislang verfügt er über keine eigene Mehrheit in der Abgeordnetenkammer und im Senat. Deshalb werden seine Reformprojekte im Kongress immer wieder gestoppt.

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