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Keystone-SDA | Samstag, 11. Oktober 2025

Verletzte und Sachschaden an unbewilligter Palästina-Demo in Bern

In der Berner Innenstadt ist am Samstag eine Pro-Palästina-Demonstration eskaliert. Es kam zu gewaltsamen Konfrontationen zwischen der Polizei und den Demonstrierenden, zudem brach ein Feuer aus. Polizei-Einsatzkräfte und Kundgebungsteilnehmende wurden verletzt.

Die Polizei setzte mehrmals Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfer ein, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete. Einzelne Teilnehmende wiederum warfen Gegenstände auf die Einsatzkräfte. Auf der Online-Plattform X sprach die Polizei zudem von massiver Sachbeschädigung.

Schätzungsweise 5000 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Sie bewegten sich vom Bahnhof in Richtung Bundesplatz und wieder zurück. "Free, free Palestine" und "From the river to the sea", skandierte die Menge, angeführt von einem vermummten Block. Zudem zündeten an der Kundgebung Teilnehmende Feuerwerk und Petarden, auch in Richtung der Einsatzkräfte.

Feuer im Kessel

Ehe die Demonstration wieder auf dem Bahnhofplatz ankam, kesselten die Einsatzkräfte die Spitze des Demonstrationszuges ein. Dabei brach ein Feuer aus, weshalb zwischenzeitlich auch die Feuerwehr im Einsatz stand. Mehrere hundert Personen wurden in Polizeiräumlichkeiten geführt und einer Kontrolle unterzogen, wie die Polizei auf X mitteilte.

Zuvor hatte die Polizei die Teilnehmenden dazu angewiesen, auf dem Bundesplatz zu bleiben. Es werde kein weiterer Umzug toleriert, hiess es. Das Bundeshaus war mit einem mobilen Schutzzaun abgeriegelt, und Seitengassen waren gesperrt. Generell war das Polizeiaufgebot in der oberen Altstadt massiv, auch Korps aus anderen Kantonen standen im Einsatz.

Gleisblockade im Bahnhof verhindert

Die Organisatorinnen und Organisatoren schrieben auf ihrem Telegram-Kanal, dass die Kundgebung erst vorbei sei, wenn sie es entscheiden. Einige hundert Teilnehmende demonstrierten während zahlreicher Auflösungsversuche der Polizei auf dem Bahnhofplatz auch am Abend weiter. Dutzende Grenadiere standen vor dem Haupteingang des Bahnhofs, um eine Gleisblockade zu verhindern. Zudem war der Verkehr weiträumig eingeschränkt.

Im Laufe des Abends zogen laut Polizei die letzten Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer Richtung Bollwerk ab. Ausbruchsversuche aus der Einkesselung seien verhindert worden, die Stimmung habe sich "etwas beruhigt". Gegen 22 Uhr meldete die Polizei die Auflösung der Kundgebung. Allerdings seien mehrere Polizei-Einsatzkräfte und Kundgebungsteilnehmende verletzt worden.

Zur Kundgebung aufgerufen hatten propalästinensische Gruppierungen aus der ganzen Schweiz. Auch linke Bewegungen wie der Klimastreik Schweiz oder die Kommunistische Jugend teilten den Aufruf in den sozialen Medien. Nationale Parteien oder Nichtregierungsorganisationen waren nicht daran beteiligt. Es waren aber Beobachtungsteams von Amnesty International vor Ort.

Auch Einsatzkräfte anderer Kantone waren vor Ort, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.

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