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Keystone-SDA | Mittwoch, 26. November 2025

Warum wir jetzt besonders anfällig für Viren sind

Husten, Halsschmerzen, laufende Nasen: Mit den tiefen Temperaturen sind auch Erkältungen und die Grippe auf dem Vormarsch. Aber warum eigentlich? Und wie erkennt man, ob man erkältet ist, eine Grippe oder Corona hat? Die wichtigsten Fragen und Antworten:

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN GRIPPE UND ERKÄLTUNG?

Die Symptome einer Grippe und einer Erkältung sind ähnlich. Sie werden jedoch von unterschiedlichen Viren verursacht. Die Grippe wird von Influenzaviren ausgelöst. Erkältungen oder grippale Infekte, wie sie in der Fachsprache heissen, werden hingegen durch eine Vielzahl von Viren ausgelöst. Als Hauptauslöser für Erkältungen gilt das Rhinovirus.

Die Grippe ist dabei gefährlicher als eine Erkältung. Im Gegensatz zu anderen viralen Erkältungskrankheiten kann sie zu zahlreichen Komplikationen führen, insbesondere bei chronisch Kranken, Schwangeren und älteren Menschen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Webseite erklärt. In der Schweiz sterben demnach jedes Jahr mehrere Hundert Menschen an der Grippe.

Gegen eine Erkältung wird man hingegen nicht immun. Kleinkinder sind im Durchschnitt je nach Quelle zwischen drei und dreizehn Mal im Jahr erkältet. Auch Erwachsene trifft es immerhin noch zwei- bis dreimal pro Jahr. An der Grippe erkranken durchschnittliche Erwachsene hingegen nicht jedes Jahr.

UND WAS IST MIT CORONA?

Von Corona spricht man bei einer Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2. Die Coronavirus-Last im Abwasser nimmt laut BAG-Angaben seit einem Höhepunkt im September wieder in den meisten Regionen ab. Zurzeit wird im Abwasser hauptsächlich die Variante XFG nachgewiesen, die den Spitznamen "Frankenstein" trägt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Gesundheitsrisiken dieser Variante in einem Bericht vom Juni als tief ein.

WIE ERKENNE ICH, OB ICH EINE GRIPPE, CORONA ODER EINE ERKÄLTUNG HABE?

Die Unterschiede zu erkennen, ist schwierig. Es gibt keine eindeutigen Symptome, bei denen man sicher sagen kann, ob es das eine oder das andere ist. Typischerweise fühlen sich bei der echten Grippe Betroffene meist von einem Moment auf den anderen krank. Dazu gehört in der Regel auch plötzlich auftretendes hohes Fieber. Bei Corona hingegen tritt häufiger ein Geschmacks- und Geruchsverlust auf. Im Gegensatz dazu nehmen Erkältungssymptome langsam zu.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind Muskel- und Gelenkschmerzen am ganzen Körper, die nur Patientinnen und Patienten mit Grippe betreffen. Auch Kopfschmerzen sind typisch bei Grippepatienten. Erkältete Personen leiden hingegen in der Regel unter milder ausgeprägten Symptomen. Muskelschmerzen treten bei Erkältungen nur selten auf. Während bei einer Erkältung Husten eher zum Ende des Krankheitsverlaufs auftritt, kämpfen Menschen mit einer Grippe zudem schon zu Beginn der Erkrankung mit einem trockenen Reizhusten.

WARUM KOMMT ES JEWEILS IM WINTER ZU GRIPPE- UND ERKÄLTUNGS-WELLEN?

Sowohl Erkältungen als auch die Grippe werden durch Virusinfektionen ausgelöst und nicht durch Kälte. Das haben Forschende der "Common Cold Unit" des Harvard-Spitals in Salisbury (GB) bereits in den 1950er-Jahren bewiesen. In verschiedenen Experimenten infizierten sie damals gezielt Freiwillige mit Erkältungsviren. Einige der Studienteilnehmer wurden Zugluft ausgesetzt oder mussten nasse Socken tragen. Es zeigte sich, dass nur diejenigen, die tatsächlich mit dem Virus infiziert wurden, Erkältungssymptome entwickelten – nicht aber die, die lediglich der Kälte ausgesetzt waren.

Die Kälte trägt indirekt dazu bei, dass wir anfälliger für Krankheiten werden. Erstens halten sich Menschen im Winter häufiger in geschlossenen Räumen auf, wo Krankheitserreger leichter übertragen werden können.

Zweitens ist kalte Luft trocken. Dadurch wird die Schutzschicht von Viren aus Lipiden härter und die Viren damit robuster. Ausserdem trocknet die Winterluft auch die Schleimhäute in Nase und Rachen aus. Ohne schützende Schleimschicht können Viren leichter die Zellen befallen.

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