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Keystone-SDA | Sonntag, 31. Dezember 2023

Westschweizer Fernsehen zeigt vorerst keine Depardieu-Filme mehr

Das Westschweizer Fernsehen RTS strahlt vorerst keine Filme mit dem französischen Schauspieler Gérard Depardieu in einer Hauptrolle mehr aus. Hintergrund sind anstössige Bemerkungen und Klagen von Frauen wegen sexueller Gewalt gegen den 75-jährigen Superstar.

Ein RTS-Sprecher bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag eine entsprechende Information der Zeitung "Le Matin Dimanche". Es handle sich um eine "pragmatische Entscheidung", die je nach Entwicklung der Situation überprüft werde.

Ein Werk werde punktuell aus dem Programm entfernt, wenn "wir das Gefühl haben, dass sich das Publikum durch ein Werk oder eine Persönlichkeit mehrheitlich verletzt fühlen könnte", sagte der Sprecher weiter. Dies könne auch geschehen, wenn die Justiz noch kein Urteil gefällt habe. Es sei die Aufgabe eines öffentlich-rechtlichen Senders, mit der Stimmung des Publikums mitzugehen.

Seit Jahren melden sich immer wieder Frauen zu Wort, die Depardieu der sexuellen Gewalt beschuldigen. 2018 hatte ihn die Schauspielerin Charlotte Arnould wegen Vergewaltigung verklagt. Seit 2020 wird in diesem Fall ermittelt. Seit Mitte September soll eine weitere Klage gegen ihn wegen sexuellen Missbrauchs laufen. Der Vorfall soll sich 2007 ereignet haben. Der preisgekrönte Darsteller, der in über 200 Filmen spielte, bestreitet die Vorwürfe vollständig.

"Ich wiege 124 Kilo - mit Erektion 126"

Depardieus Image wurde jüngst mit der Ausstrahlung einer Doku mit frauenfeindlichen Äusserungen weiter arg ramponiert. In dem Anfang Dezember ausgestrahlten TV-Magazin "Complément d’enquête" über eine Reise nach Nordkorea schockierte Depardieu mit frauenfeindlichen und entwürdigenden Kommentaren.

"Frauen reiten gerne, weil ihre Klitoris am Sattel reibt", sagte er vor laufender Kamera. Dabei wird er bei dem Besuch eines Gestüts gezeigt. Dann wieder Obszönitäten, die seine nordkoreanische Dolmetscherin in Bedrängnis bringen. "Ich wiege 124 Kilo - mit Erektion 126."

Die anstössigen Bemerkungen lösten international Irritationen aus. Als "ekelhaft" hatte Frankreichs Kulturministerin Rima Abdul-Malak die Äusserungen bezeichnet. Sein Verhalten sei eine "Schande für Frankreich".

RTS hatte in der Vergangenheit ähnliche Entscheidungen getroffen, etwa beim französischen Komiker Pierre Palmade. Dieser hatte im Februar einen Unfall verursacht, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden, während er unter dem Einfluss von Kokain fuhr.

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