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Keystone-SDA | Mittwoch, 10. September 2025

Zürcher Gericht spricht stationäre Massnahme für Brandstifterin aus

Das Bezirksgericht Winterthur hat für die Brandstifterin von Elgg ZH eine stationäre Massnahme ausgesprochen. Eine Freiheitsstrafe von drei Jahren wird zugunsten der psychiatrischen Massnahme aufgeschoben.

Von einem "Rachefeldzug" könne das Gericht nicht ausgehen, die Brandobjekte schienen zufällig gewählt, sagte der Richter am Mittwoch bei der Urteilseröffnung. Ein Brand gelte wegen des grossen Schadens als qualifizierte Brandstiftung. "Leib und Leben waren konkret gefährdet", sagte der Richter. Zwar hatte die Frau ein Feuer in einem leerstehenden Haus gemacht, doch der Brand griff auf bewohnte Häuser über.

"Sie wollten keine Menschen töten", gab der Richter zu bedenken. Aber eine Gefährdung von Menschen habe sie in Kauf genommen. Auch die Zeit, mitten in der Nacht, müsse ihr vorgehalten werden. Die geforderte Freiheitsstrafe von drei Jahren hielt das Gericht angesichts der verminderten Schuldfähigkeit und ihres Geständnisses für angemessen.

Das Gutachten spreche klar für eine stationäre Massnahme, sagte der Richter. "Sie werden da nicht einfach eingesperrt". Wer mitmache, komme zu Lockerungen. Die von der Verteidigerin geforderte ambulante Massnahme könne eingestellt werden, wenn es schlecht laufe. Dann drohe wieder eine Rückversetzung in die stationäre.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Acht Brände gelegt

Die ortskundige 45-Jährige hatte im Frühjahr 2024 in Elgg acht Brände gelegt, bei vier von ihnen blieb es bei versuchter Brandstiftung.

Die psychisch angeschlagene Frau machte geltend, im Alkohol- und Medikamentenrausch gehandelt zu haben. Eine Stimme habe ihr versprochen, die kürzlich verstorbene Katze würde zurückkehren, wenn sie Brände lege.

Der Schaden betrug mehrere Millionen Franken. Besonders verheerend war der erste Brand vom 16. März 2024, bei dem fünf Gebäude massiv beschädigt wurden und rund 40 Personen in der Nacht aus ihren Häusern evakuiert werden mussten.

Die Brandserie erlangte grosse Aufmerksamkeit, weil schon zwischen Februar 2011 und Januar 2012 in Elgg ein Feuerteufel wütete, ein ehemaliger Feuerwehrmann.

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