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Zwei Tote bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland
Bei Einsätzen der israelischen Armee im Norden des palästinensischen Westjordanlands sind nach Militärangaben zwei Palästinenser getötet worden. Im Gebiet von Kabatija habe ein Mann einen Stein auf Soldaten geworfen. "Die Soldaten reagierten mit Feuer und schalteten den Terroristen aus", hiess es in der Mitteilung weiter. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah handelte es sich bei dem Toten um einen 16-Jährigen.
Bei einem weiteren Einsatz im Gebiet von Silat al-Harithija im nördlichen Westjordanland warf ein Palästinenser nach Armeeangaben einen Sprengkörper auf Soldaten. Diese hätten daraufhin das Feuer eröffnet und den "Terroristen ausgeschaltet". Der 22-Jährige sei durch Schüsse in die Brust getötet worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 hat die Gewalt im Westjordanland zugenommen. Die israelische Armee führt dort immer wieder Grosseinsätze gegen mutmassliche militante Palästinenser durch. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden in den vergangenen zwei Jahren 1.030 Palästinenser im Westjordanland getötet - 235 davon allein in diesem Jahr.
Israel hatte das Westjordanland 1967 während des Sechstagekrieges erobert und hält es seitdem besetzt. Die Palästinenser beanspruchen das Gebiet sowie den Gazastreifen für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.
















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